Der Überfall
Datum: 12.07.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byGwaggelfrosch
Ich heisse Johannes, bin 32 Jahre alt und gut durchtrainiert. Gerne gehe ich mit meinem zu einem Camper umgebauten VW Bus in abgelegene Gegenden um verschiedenen Outdoor Aktivitäten nachzugehen. Mal gehe ich klettern, mal biken und im Winter Skiwandern.
So stellte ich meinen Camper an einem eher abgelegenen Ort an der Passstrasse ab und war den ganzen Tag mit dem Bike unterwegs.
Als ich abends zurückkam, brannte Licht im Camper. Ich dachte, dass ich vergessen hatte es aus zu machen. So hoffte ich, dass die Batterie noch nicht zu weit entladen war, dass ich den Wagen noch starten könnte.
Als ich mich meinem Camper näherte, hörte ich Stimmen. Leise schaute ich durch ein Fenster. Was ich sah, erfüllte mich nicht gerade mit viel Freude. Die wird schon noch kommen, dachte ich. Da sass doch ein Pärchen nackt am Tisch, spielte an sich herum und machte sich über meine Vorräte her. Um sie herum herrschte das blanke Chaos. Alles was sie nicht benötigten, warfen sie einfach irgendwo hin.
Leise öffnete ich die Eingangstüre. Als ich sie offen hatte, warf ich einen Stein hinein und rüttelte am Camper, so dass er leicht schwankte.
"Hey ... wer ist da" rief die männliche Stimme.
Ich blieb ruhig und stellte mich neben die Türe, in der Hoffnung, dass er nachschauen kommt.
Er kam auch ... mit einem Messer bewaffnet. Nun verstand ich keinen Spass mehr. Ich packte ihn am Handgelenk und riss ihn aus meinem Camper. Dabei musste er gezwungenermassen einen halben Salto vorwärts ...
... machen und knallte mit dem Rücken auf den Boden. Er blieb benommen liegen. Ich warf das Messer in den Camper hinein. Dann fesselte ihn mit einem Seil. Ich verpackte ihn so gründlich, dass er sich nicht mehr bewegen konnte.
Ich liess ihn zunächst liegen und wollte in den Camper gehen und die Frau befragen. Das wurde mir abgenommen. Denn sie erschien mit dem Messer und wollte sofort auf mich losgehen.
Ich studierte nicht lange, dann lag auch sie nach einem Salto am Boden. Sie war nicht so benommen, wie ich dachte. So hatte ich einige Mühe, ihr das Messer zu entringen und sie dann zu fesseln. Sie zappelte und zeterte. Doch es gelang mir, sie genau so kunstvoll zu verpacken, wie ihren Lover.
Als ich sie fragte, was sie mit meinem Besitz vorhätten, stellten sie sich stur. Keinen, auch noch so winzigen Mucks brachte ich aus ihnen heraus.
So griff ich zu anderen Massnahmen. Ich schleppte einen nach dem anderen zu einem Ameisennest und legte sie darauf. Plötzlich konnten sie Laute von sich geben ...
Doch ich kümmerte mich nicht mehr um sie, sondern ging zum Camper zurück.
Da griff ich in ein Fach, in dem ich gewisse Instrumente aufbewahrte. Ich nahm zwei reiskorngrosse Vibratörchen und eine genug grosse Spritze heraus. Diese Minivibratoren können durch jedes elektromagnetische Feld aktiviert werden.
Dann ging ich zu den mit den Ameisen kuschelnden zurück und nahm sie vom Nest weg.
Die Augen der Beiden wurden so gross wie Suppenteller, als sie die grosse Spritze ...