1. Wenn die Nachtigall erwacht 14


    Datum: 14.07.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: by_Faith_

    ... Anders konnte sie ihre Gefühle nicht ausdrücken.
    
    Als das Gleiten in die Tiefe stoppte, kribbelte ihr Körper vor Aufregung. Tyra hatte gehofft, dass es einfach immer so weiterging, aber jetzt saugte sie wieder an dem Zapfen in ihrem Mund und schluckte aufgeregt. Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte sie ein Ziehen, und die Kugel bahnte sich ihren Weg zurück. Sie glitt aus der Tiefe ihres Körpers dem Ausgang entgegen und erreichte die enge Pforte diesmal von der anderen Seite. Tyra empfand die quälende Lust diesmal intensiver als beim Eindringen und atmete stoßweise vor Aufregung. Die Kugel drückte von innen gegen ihren Schließmuskel, dann hörte sie einen Plopplaut.
    
    Die Kugel schien verschwunden zu sein. Dafür tropfte ein neuer Schwall des warmen Sirups in ihre Pofalte und rann quälend langsam auseinander. Der Strom folgte auf der einen Seite dem Verlauf ihrer Wirbelsäule. Auf der anderen Seite staute er sich zwischen ihren Schamlippen und tropfte in langen Fäden auf den Boden. Die Kugel küsste ihren Po erneut und bahnte sich ihren Weg abermals durch das enge Loch, um dem tiefsten Punkt entgegenzustreben.
    
    Obwohl Tyra wusste, was auf sie zukam, war die erregende Vorfreude größer als beim ersten Mal, da sie nun fühlte, dass es ausnahmslos schön war. Sie wünschte sich, dass dieses Spiel nie enden würde, und bekam die ersten Vorbeben eines mächtigen Höhepunktes zu spüren, als ihr bewusst wurde, dass so etwas in dieser Welt durchaus möglich war. Die Vorstellung, dass ...
    ... dieser Zustand zu ihrem Lebensinhalt werden könnte, löste in ihrem Kopf einen emotionalen Höhepunkt aus, der weit über ihre bisherigen körperlichen Lusterfahrungen hinausging.
    
    ***
    
    Miriam schwelgte in Tyras Gedankenwelt und dachte mit Wehmut an ihre ersten Erlebnisse als Drohne. Das Leben einer Drohne hatte durchaus Vorzüge.
    
    ‚Mach mir keine Flecken ins Fell', sagte M'ryn der I., während er durch die unbekannten Tiefen des dunklen Walds schlich. Miriam kniff ihm leicht ins Ohr.
    
    »Selbst wenn ich das tun würde, solltest du stolz darauf sein.«
    
    Sie saß auf seinem Rücken, direkt hinter den Schulterblättern, und schaute sich um. Es war immer noch düster und überall standen diese toten Bäume. Sie hatten schon lange keine dunklen Gestalten mehr gesehen, und eine Intuition sagte Miriam, dass nicht einmal T'rion der II. diesen Bereich erreichen konnte.
    
    ‚Dort hinten wird es heller', sagte M'ryn der I. und ging auf das Licht zu. An dieser Stelle wuchs am Rand des dunklen Walds kein stacheliges Gestrüpp. Stattdessen säumte eine mannshohe Wand aus Schilfgras den Übergang in eine neue Landschaft. Der Panther steckte seinen Kopf forschend durch diese Schilfwand. Miriam rutschte nach vorne, bis sie in seinem Nacken saß, stützte sich auf seinem Kopf ab und neigte den Oberkörper so weit vor, dass auch sie durch das Schilf blicken konnte.
    
    »Das ist neu!«, sagte Miriam.
    
    ‚Aber du warst doch noch nie hier?', fragte M'ryn der I.
    
    Miriam schüttelte den Kopf und wiederholt mit ...
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