1. Die Jagdinsel


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byPeter_Carsten

    ... Wurf durch die Dummheit des Sarotauren überflüssig geworden. Die Shuttlekontrollen waren leicht zu bedienen, und auf seinen Fluchtversuchen war Hephion mehrmals mit dem Shuttle zurückgebracht worden, so dass er wusste, welche Schalter den Bordcomputer einschalteten und den Autopiloten aktivierten. Im Prinzip musste man nur alle Schalter im Startkontrollfeld betätigen, und dann auf dem Navigationsmonitor das Zielkreuz auf das Weltall richten. Nach wenigen Minuten hatten Hephion und Alicia die Atmosphäre des Planeten verlassen und flogen hinaus in die ewige Nacht des Weltalls. Als sie sich sicher sein konnten, dass niemand sie verfolgte atmeten sie erleichtert auf. Der Autopilot tat zuverlässig seinen Dienst. "Was meinst du, haben die Sarotauren eine Möglichkeit uns aufzuspüren?" Alicia sah ihren Gefährten mit großen dunklen Augen an. Hephion strahlte. "Nein, diese Shuttles hinterlassen nichts, keine Energiesignaturen oder ähnliches. Und das planetare Ortungssystem hat nur eine begrenzte Reichweite, die wir längst verlassen haben. Wir haben einen Reaktor mit einem so gut wie unerschöpflichen Energievorrat, wir haben Nahrungskonsolen, die uns versorgen und wir können fliegen wohin wir wollen - wir sind frei! " Alicias Augen leuchteten auf: "Lass uns zu einem Planeten fliegen, weit, weit weg. Und dann fangen wir neu an! In Freiheit!" Hephion lächelte. Dann nickte er. Kein Wort kam ihm über die Lippen, aber der Ausdruck in seinen Augen waren ihr Antwort genug.
    
    Alicia setzte ...
    ... sich auf. Sie hatten gegessen und anschließend hatte sie sich schlafen gelegt. Wie beim ersten Treffen, damals im Baumwurzelversteck, weigerte sich Hephion erneut, sich ebenfalls auszuruhen. Doch dieses Mal hätte Alicia nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn Hephion sich zu ihr gelegt hätte. Sie schaute ins Cockpit, wo Hephion noch immer im Pilotensessel saß. "Hephion!" rief sie ihn. Doch es kam keine Reaktion. "Hephion!", rief sie etwas lauter und runzelte die Stirn. Da schreckte Hephion auf und drehte sich verwirrt zu ihr um. Seine selbst auferlegte "Wache" hatte offensichtlich in einem tiefen Schlaf ein jähes Ende gefunden. Sie lächelte und winkte ihn zu sich. Als er sich neben ihr niederließ zog sie sich wortlos das Hemd über den Kopf. Sein überraschter Blick fiel auf ihre wohlgeformten und schweren Busen. "Ich brauche noch einmal deine Hilfe...", flüsterte Alicia heiser. Sie ließ sich wieder zurücksinken, während sie ihm liebevoll in die Augen sah. "Die Wirkung des Mückenstiches hat immer noch nicht nachgelassen." Ehe er wusste, wie ihm geschah, zog sie ihn auch schon zu sich herunter... Epilog:
    
    Alicia und Hephion fanden schließlich einen bewohnbaren idyllischen Planeten, weit entfernt von den Sarotauren. Sie führten ein einfaches und ruhiges Leben. Die Auswirkungen des Mückenstiches verschwanden erst nach sieben Monaten. Denn als Alicia schwanger wurde, verdrängten die natürlichen Hormone die künstliche Chemikalie, welche zwar die Milchproduktion anregte, nicht aber ...
«12...202122...26»