Laura Kraft 20
Datum: 21.04.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... dazu, dass Shouta von Li´s Gesicht purzelte und mit einem Purzelbaum im Heck der Maschine landete. Dort waren auf Karo und Jana übereinander her gerollt und in unterschiedlichen Ecken gelandet.
„W... was ist los...?", rief Jana verdattert und wollte der Co-Pilotin helfen, die mit dem Körper auf ihr gelandet war. „Und warum ist die Tussie hier nackt?"
„Haltet sie fest", keuchte Li aus dem vorderen Bereich. Sie hatte sich am Holm eines der Sitze fest gekrallt. „Sie ist eine Terroristin".
„Mmpfff!", machte Jana, als die Co-Pilotin sich ihren Kopf zwischen die Oberschenkel klemmte.
Sie hatte die Situation genutzt und Jana mit einer Beinschere unter Kontrolle gebracht, als sie auf sie geprallt war.
Tina ging es besser. Ihr war es gelungen, sich auf ihrem Sitz anzuschnallen. Sie hatte erst eine, dann beide Hände in die Mähne der ohnmächtigen Pilotin gekrallt.
Laura sah den Kamm des Mont Blanc nicht, weil die Nase der Cessna in zu spitzem Winkel nach oben gerichtet war. Sie beobachtete den Höhenmesser, während die Düsen unter Volllast jaulten. 14000 Fuß... verdammt... das waren erst 4200 und ein paar zerquetschte Meter. Sie musste mindestens 16000 Fuß erreichen, das waren 4877 Meter und würde hauchdünn reichen.
14500 Fuß... verdammt, warum bewegt sich diese Scheiß-Anzeige so langsam. Steig, Baby, steig...
15000 Fuß. Laura rechnete jede Sekunde mit dem großen Knall. Dem Aufprall kurz vor dem Kamm. Begräbnis am Mont Blanc, was für eine Schlagzeile.
Karo ...
... versuchte, sich aus der hinteren rechten Ecke heraus zu kämpfen. Die Cessna stand jedoch so steil, dass man vermutlich einfacher eine Hauswand senkrecht hoch laufen konnte. Während dessen presste Shouta mit Hilfe der Schwerkraft ihre Pussy genau auf Jana´s Gesicht. Selbst wenn sie wollte, sie hätte die Position nicht ändern können. Fatal für Jana, die kaum noch atmen konnte.
15500 Fuß... Laura schloss die Augen. Vielleicht flog sie ja nicht genau über den Gipfel, sondern knapp daneben über das Massiv. Dann reichten auch ein paar Fuß weniger... 15750 Fuß... Das Geräusch der Düsen veränderte sich. Es klang irgendwie dumpfer. Dann gab es einen Schlag...
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Shoshana Rashem kletterte in völlig verdreckten Army Klamotten aus dem Hubschrauber, der in der Nähe von Kirjat Ata gelandet war. Mosche Weisz rannte ihr gebückt entgegen, um sie im Empfang zu nehmen.
„Herzlichen Glückwunsch", sagte er zu der jungen Frau, die ihre wilde Haarmähne zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte und in einer engen, grauen Camouflagehose steckte, die ein paar Blutspritzer abgekriegt hatte. Ihr graues Shirt war staubig und durchgeschwitzt. Es saß eng und brachte ihren D-Cup Busen sehr gut zur Geltung.
„Danke, war nicht gerade wie im Häkelkurs", erwiderte die junge Israelin.
„Ich meine deinen Geburtstag, Shoshana", korrigierte der Agentenführer.
„Oh!", machte das Mädchen.
Mosche grinste.
„Und natürlich deinen Einsatz in Syrien".
Shoshana´s Miene hellte sich wieder ...