1. Kristina 2 + 3


    Datum: 24.07.2019, Kategorien: CMNF Autor: nudin

    ... Schoß, bis sich Jana ihr wieder zuwandte. Das blonde Mädchen konnte schon wieder lächeln. „Vielleicht finde ich ja etwas in der Nähe vom Eden.“ „Vielleicht ja im Eden?!“ Jana fuhr auf. „Das wäre ja der Hammer! Wir beide im Eden!“ Sie stürzte sich auf Kristina, die beiden umarmten sich, küssten sich, immer stürmischer, dann fanden ihre Hände die richtigen Stellen, die beiden bildhübschen jungen Freundinnen verwöhnten sich gegenseitig, liebten einander, brachten einander in kurzer Zeit zu einem erneuten, wunderbaren, erlösenden Höhepunkt.
    
    Kristina und Jana waren schon lange ein Liebespaar. Jana war im vorletzten Winter in Kristinas Berufsschulklasse gekommen, es hatte gleich zwischen ihnen gefunkt. Sie waren anfangs noch etwas zögerlich gewesen, Jana, damals achtzehn, ein Jahr älter als Kristina, steckte noch in einer Beziehung zu einem älteren Mann, doch deren Ende kam bald, so dass sich die beiden schönen Mädchen voll aufeinander konzentrieren konnten. Sie verbrachten seitdem fast jeden Tag und jede Nacht miteinander. Ihnen war beiden klar, dass das eine Beziehung auf Zeit war, beide wollten irgendwann Familie haben, beide wollten Kinder – und das alles mit einem Mann zusammen. Ein wenig hatten beide Angst davor, dass der Moment schneller kommen könnte als gedacht, dass sich eine von ihnen verlieben könnte und die andere allein zurück bliebe, und doch, keine von beiden müsste sich Gedanken machen, allzu lange solo zu bleiben, dazu waren sie beide viel zu attraktive, ...
    ... begehrte, umworbene Traumfrauen, und oft versicherten sie einander, sich nicht gegenseitig nicht im Wege stehen zu wollen, wenn es denn soweit wäre, dass für eine von beiden der Richtige in Leben trat. Aber gerade Jana wusste mit einiger List zu verhindern, dass Kristina überhaupt Gelegenheit dazu erhielt, Männer näher kennenzulernen, sie hielt ihre Freundin möglichst auf Distanz zu ihnen. Das war auch Kristina selbst bereits aufgefallen und gab ihr zu denken.
    
    Jana war vom Typ her der absolute Gegensatz zur hübschen Rumänin Kristina. Sie war mittelblond und hatte blaue Augen, war sehr viel mehr nordeuropäischer Typ, etwa gleich groß wie ihre Freundin, mit einer ebenso hervorragenden Figur, schlank, schmal und durchgehend gebräunt. Die Haare waren lockig, ganz Natur, sowohl in Farbe als auch in Form. Ihr Gesicht war geprägt von zarten Zügen mit einer kleinen Nase und weit auseinander stehenden, strahlend blauen Augen, und irgendwie mädchenhaft wirkend, süß und sympathisch.
    
    Jana war nach außen, gegenüber anderen diejenige, die das Wort führte, und auch zwischen den beiden sah es so aus, als gäbe sie den Ton an. Tatsächlich war es jedoch so, dass die ruhigere, sanftere Kristina mit ihrer geduldigen, langmütigen, aber beharrlichen Art den gemeinsamen Weg bestimmte. So auch jetzt.
    
    „Was machen wir heute?“ fragte Jana und streckte sich. Es war Samstag, beide hatten frei, es war ein warmer Tag, allerdings hatte sich in der letzten Stunde der Himmel zugezogen, es sah nach Regen ...
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