Der Sumpf
Datum: 15.08.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byhyoshin
... Zögerlich untersuchte er sie mit seinen Blicken. Der Mantel entpuppte sich als Yukata, der nur lose um ihre Taille gebunden war und er konnte im Ausschnitt den zarten Ansatz ihrer Brüste ausmachen.
Endo ging in die Hocke und schüttelte sie an den Schultern. Ihre Kleidung fühlte sich feucht an, „hnnn...", sie raunte leise. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie ihre Augen geöffnet hatte und ihn anstarrte.
„Geht es Ihnen gut?", die Frage war überflüssig, aber etwas anderes fiel ihm nicht ein. Die junge Frau öffnete ihre Lippen um zu sprechen, doch es kamen nur unverständliche Laute heraus. Entsetzt berührte sie ihren Mund.
„Entschuldigung, ich wusste nicht, dass Sie-", Endo stockte, denn sie hatte sich aufgerichtet und als sie ihr Bein anwinkelte, hatte er einen freien Blick auf das, was dazwischen lag. Was für eine verruchte Frau, ohne Unterwäsche, ohne Anstand. Entrüstung machte sich in ihm breit und gleichzeitig auch ein animalischer Trieb.
Sie bemerkte seine Blicke und bedeckte sich schnell, die Peinlichkeit dieses Moments stand ihr ins Gesicht geschrieben.
„Schon gut", sagte er beruhigend, „solche Frauen sehen wir hier zwar nicht oft, aber-", wild schüttelte sie ihren Kopf um diese Bemerkung abzuwenden. Wie hübsch ihr Körper war, wie schön der Stoff über ihre Rundungen fiel. Er hatte schon lange keine Frau mehr gehabt und diese, was könnte sie schon tun? Sie konnte doch nicht mal sprechen.
Der Mond wurde von nebligen Wolken verdeckt, als Endo mit einem Satz ...
... die junge Frau an den Schultern packte und sie zu Boden drückte. Der Sumpf gab sein dumpfes Einverständnis, als er ihren Raffband mit der Sichel zerschnitt und sich zwischen ihre Schenkel drückte. Er nahm sich keine Zeit um ihre weiße Haut zu betrachten, spürte diese lediglich unter sich. Ihre Augen waren weit aufgerissen vor Panik, dennoch wehrte sie sich kaum. Sein Verstand hatte sich ausgeklinkt, grunzend trieb er seinen Körper in ihren. Ihm fiel weder ihr schöner Kussmund auf, noch ihre Jungfräulichkeit. Nicht einmal die Tatsache, dass ihre Haare die dunkelgrüne Farbe des Moors hatten. Ein süßlicher Duft verbreitete sich. Ihre gnadenlos hitzige Enge umgab ihn, als er wie ein Schwein keuchend seine Erregung in ihr vergoss. Die Wolken lichteten sich und gaben den Schein des Mondes wieder frei. Endo öffnete seine Augen und sah sie an, das merkwürdige Gefühl eines Déjà-Vus überkam ihn. Sie lächelte.
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„Das dauert aber ganz schön lange", murrte Lon und hüpfte ungeduldig von einem Bein auf das Andere.
„Vermutlich hat er sich verirrt", der Geschichtenerzähler leuchtete mit der Laterne den Pfad entlang und gähnte laut, „wie auch immer, ich muss ohnehin diesen Weg nehmen. Geht ihr nachhause und ich erzähle euch dann morgen auf dem Feld, wie die Wette ausgegangen ist."
Die Männer willigten nur zu gerne ein, die meisten hatten ohnehin schon lange vergessen warum sie überhaupt um diese Stunde hier draußen waren. Der ältere Feldarbeiter machte sich auf den Weg zu ...