Nathalie - Teil 2 - Die Eröffnung
Datum: 17.08.2019,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
Autor: nudin
Was bisher geschah: Nathalie, achtzehnjährige Auszubildende in einer PR-Agentur, muss überraschend ihre Chefin vertreten: Für eines der wichtigsten Agentur-Projekte, ein vom erfolgreichen Investor Christoph Fischer neu eröffnetes Wellness-Hotel mit exklusivem Thermenbereich an der Mecklenburger Seenplatte, findet noch am selben Tag das Foto-Shooting statt, in dem zwei dafür engagierte Models ein junges Gästepaar darstellen soll, für Aufnahmen in der Anlage, die später in Prospekten und auf der Homepage verwendet werden. Nathalie, die schon länger heimlich für Fischer schwärmt, soll das Shooting für die Agentur als Auftraggeberin, lediglich begleiten. Doch als die Models wegen eines Unfalls nicht eintreffen, müssen Aron, der Assistent des Fotografen, und schließlich auch Nathalie einspringen. Obwohl Nathalie ahnt, dass für die Aufnahmen in der Therme, im Park und in den Badeanlagen größtenteils Nackt-Szenen erforderlich sein werden, überwindet sie ihre Scheu, um das Projekt nicht zu gefährden. Dabei legt sie allmählich ihre Hemmungen ab und kommt Aron und schließlich auch Vanessa, einer bildhübsches Hotelmitarbeiterin, zusehends näher. Nach dem Ende des Shootings verbringen die drei schließlich eine leidenschaftliche Liebesnacht in dem noch leeren Hotel.
2. Die Eröffnung
Sie wachte als erste auf, kletterte vorsichtig aus dem Bett, ganz leise, um die anderen beiden nicht zu wecken.
Unten im Erdgeschoß rannte sie auf der Suche nach dem Blazer und ihrem Kleid hin und ...
... her, bis sie beides im Restaurant wiederfand. Ihre Schuhe fand sie im Foyer wieder. Das Höschen blieb verschwunden, aber dafür es zu suchen war nun keine Zeit mehr. Sie lief nach draußen, noch immer nackt, so schnell es ging. Sie musste den Wagen noch bei Louise abgeben und unbedingt vor Max zu Hause sein. Aber das war es nicht, was sie antrieb. Sie wollte nur schnell weg!
Wie konnte das passieren! Wieso hatte sie sich so gehen lassen?! Jedes Mal, wenn der Name von Max in ihren Gedanken fiel, wenn sein Gesicht vor ihrem geistigen Auge erschien, spürte sie einen heftigen Stich im Magen, musste sich schütteln. Es fühlte sich an wie ein schrecklicher Kater. Hatten sie ihr Drogen gegeben? Mitten auf dem Parkplatz blieb sie abrupt stehen und sah sich um. – Nein. Das bisschen Weißwein konnte sie nicht gelten lassen. Nein, das war sie selbst gewesen. Das war eine Nathalie gewesen, die sie bis dahin nicht gekannt hatte. Und die sie auch nicht kennen wollte, auf gar keinen Fall! Die sich allem hingegeben hatte, einfach ihrer Lust gefolgt war, dem Rausch, der Versuchung, ohne Verstand, ohne Verantwortungsgefühl. Aber dafür jetzt mit Reue, sehr viel Reue zurücksah. Max! Nie wieder! Ich schwöre es!
Die ganze Rückfahrt über heulte sie. Nichts blieb von dieser Nacht als Schmerzen und schlechtes Gewissen. Noch als sie zuvor eingeschlafen war, hatte sie selig gedacht, das wäre der schönste Tag in ihrem ganzen Leben gewesen. - Aber nein, das war er nicht, das war nur ein, ein… ein Traum?! ...