Dark Manor 42
Datum: 23.08.2019,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: Pia1998
... Mutter den namen Johanna gegeben hatte, und natürlich Lena, die an meiner Hand herum damelte, bestaunten die Architektur dieser alten Burganlage. Die vielen Bögen, die man von außen niemals erahnen würde.
Ich musste wieder einmal nachdenken. Nachdem wir aus den Staaten damals wieder zurück waren, fiel ich ein eine schwere Wochenbettdepression. Ja, ich weiß, wenn die Babys schon fast drei Monate alt waren, sollte das nicht mehr passieren. Aber erst nach der Rettung stürzte alles auf mich ein, mir war das alles zu viel geworden. Wochenlang hatte ich Panikattacken, wenn auch nur irgendwo eine Gabel herunter gefallen war.
Dann war da die Frage von Martin, ob ich nicht noch ein Kind haben wollte. Er wollte zumindest bei einem unserer Kinder bei der Geburt dabei sein. Doch ich verneinte ihm das. Bei jeder Geburt war eine Welt zusammengebrochen, flogen mir Kugeln um die Ohren, stand ich mit einem Bein im Grab. In mir stieg einfach das blanke Entsetzen auf, wenn ich da nur dran dachte. Deswegen brach es - nur für einige Zeit - auch Martins Herz, als ich mir von Nicole meine Eierstöcke entfernen ließ.
Was für Martin in diesem Moment ein Weltuntergang war, bedeutete meine Erlösung von meiner Angst. Es machte mich frei. Frei dafür, auch den hemmungslosen Sex mit Martin wieder genießen zu können. Es war wie ein Schalter, der umgelegt wurde.
Inzwischen waren wir aus der alten Zitadelle wieder heraus und standen vor der wohl berühmtesten Treppe von Belgien, der Montagne de ...
... Bueren. Eine Treppe, die erschaffen wurde, um den stationierten Soldaten in der Zitadelle einen Besuch in der Altstadt von Lüttich zu ermöglichen.
Jetzt standen wir neun Personen oben und blickten in die Tiefe. Etwas über 50 Meter ging es hier herunter. Wir grinsten uns an und dann gingen, bzw. fuhren, wir langsam los. Vorbei an den vielen Backsteinhäusern. Lena ließ ich immer wieder an meiner Hand die Handläufe herunter rutschen. Ich liebte es, wenn sie so lauthals lachte.
Martin und Marc unterhielten sich über die Architektur. Die beiden waren auf unseren Ausflügen grundsätzlich mehr an den technischen Einrichtungen und der Gebäudestruktur interessiert. Albert saß dabei auf Martins Schultern und versuchte mitzureden.
Somit benötigten wir für den Abstieg auch fast eine Stunde. Dafür waren wir danach innerhalb weniger Meter auf dem Wochenmarkt La Batte, der direkt an der Maas gelegen war.
Kennt ihr das Glitzern in den Augen eines Mannes, wenn er eindeutig zu sehr zweideutig denkt. Ja ihr lieben Männer, ihr werdet es nie zugeben, aber man sieht euch das an. Augen, Gesichtsmimik und dieses Grinsen im selben.
Martin hatte gerade eine Zuchini in der Hand, die er selbst umgriff, als wäre es sein bestes Stück. Ich schüttelte nur den Kopf.
"Nicht vor den Kindern", musste ich ihn dann auch leise ermahnen.
Doch anstatt Ruhe zu geben, hatte Martin beim nächsten Stand eine Salatgurke auf der selben Weise in der Hand. Dieses Mal war es Johanna, die Martin leise ermahnte, ...