Erinnerungen 03
Datum: 09.09.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byErelyn
... stand.
Ralik hingegen nahm sich, was er wollte. Ruckartig beendete ihren Kuss, sie suchte automatisch seinen Blick, was er wahrscheinlich nicht einmal bemerkte. Er schob seine Hände unter ihrem Gewand nach oben, bis er ihre Brüste gefunden hatte und begann, sie mit einem anerkennenden Blick zu massieren. Sie quittierte dies mit einem scharfen Atemzug, worauf er noch ein wenig fester Zugriff, als er das ohnehin schon tat. Ihre steil aufgerichteten Nippel drückten sich in seine Handflächen, zeigten ihm eindeutig, dass es sie definitiv nicht kalt ließ.
Ohne Vorwarnung entfernte er sich von ihr und zog sein Hemd über den Kopf, warf es mit einer Handbewegung rund zwei Schritte weite weg. Ein mit alten Verletzungen übersäter Körper kam zum Vorschein, allein auf seiner Brust konnte sie eine ganze Handvoll Narben erkennen. Gerade dieser Umstand betonte jedoch seine kräftigen Schultern, kräftige Muskeln, die offensichtlich über viele Jahre trainiert wurden.
Sie konnte nicht anders, als ihn bewundernd zu betrachten. Es war damals das erste Mal gewesen, dass sie einen Körper gesehen hatte, der nicht von oben bis unten gepflegt war. Muskeln waren eine Seite, aber es hatte sie immer ein wenig gewundert, wozu jemand, der von vier Dienern umringt wurde, so etwas überhaupt noch nötig hatte. Es war jedes Mal geradezu possierlich gewesen, wie sich ein zwei Meter großer Berg unterwürfig hingekniet hatte, hörig auf die Worte der Ältesten gehört hatte, obwohl er sie selbst in kniender ...
... Pose beinahe überragte.
Selbstbewusstsein, das war es, was ihr an ihrem Gegenüber immer gefehlt hatte. Und Ralik schien dieses aus natürlichem Selbstverständnis heraus mitzubringen. Oder er verstand es schlicht und einfach auf das Vorzüglichste, ihre Gedanken zu lesen. Nein, nicht ihre Gedanken zu lesen, verbesserte sie sich. Das leichte Kribbeln zwischen ihren Beinen bewies, dass er nur hinsehen brauchte, um zu wissen, dass sie dasselbe wollte.
Sie war noch nie gut darin gewesen, ihre eigene Erregung einfach zu ignorieren, wie ferngesteuert wanderten ihre Hände an ihre Brust, massierte sie leicht. Sie schloss die Augen, ohne dass sein Bild verschwand, stellte sich vor, es wären seine Hände, die sie auf die nächsten Minuten vorbereiten würden. Seine Hände, die sie führten, ihr Wärme schenkten, sie umarmten, zugleich sanft durch ihre Haare strichen.
Ihre Kleidung störte, eine künstliche Schicht, die sie noch voneinander trennten. Mit festem Druck strich sie an ihrem Körper herunter, sollte die Berührung nicht aufgeben. Ging noch einmal nach oben, bis an ihren Brustansatz, als ob sie sich vergewissern müsste, dass sie noch da waren. Noch langsamer, noch fester als zuvor ließ sie ihre Hände wieder nach unten wandern, wollte sich -- ihn spüren. Sie berührte ihre nackte Haut.
Erschrocken öffnete sie die Augen wieder, Ralik stand doch vor ihr, hatte ihr Gewand gerade so weit angehoben, dass es noch nichts enthüllte, außer einen daumenbreiten Streifen. Er lächelte nicht, ...