Ein ganz normales? Jahr - Teil 03
Datum: 10.09.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byspkfantasy
... Arbeit erschienen bist. Setze Dich mit unserem Steueranwalt umgehend zusammen. Es geht um die Firma."
„Iris, wieso hast Du mit dem Anwalt gesprochen? Und warum hast Du nicht geprüft, ob er Deine Unterschrift gefälscht hat?"
Selbst am Telefon war in seiner Stimme deutlich die an Panik grenzende Überraschung zu spüren, als sie so mit ihm sprach. Sie genoss es zu spüren, wie er auf dem linken Fuß erwischt wurde. Der Halunke hatte sicherlich mit der Tina rumgemacht anstelle zu arbeiten.
„Walter, noch einmal -- das ist meine Entscheidung. Wenn du weißt was gut für Dich ist, machst Du sofort einen Termin beim Anwalt. Er erwartet Dich noch heute. Vorher brauchst Du hier gar nicht vorbeizukommen!"
„Iris, was soll das alles? Hast Du auch unter seinem Kopfkissen nachgeschaut? Ich meine, Patrik hat doch Dein P---"
„Walter, ich könnte Dich fragen, was das alles mit dieser Tina soll... aber ich habe jetzt keine Lust auf diese Diskussion. Melde Dich, wenn Du mit dem Anwalt gesprochen hast."
Sie legte ohne ein weiteres Wort auf. Es tat gut, das so machen zu können. Walter würde nach dem Gespräch mit dem Anwalt soo klein mit Hut sein!
Dann stutzte sie erheblich. Was hatte Walter da behauptet? Ihr Sohn sollte etwas von ihr unter seinem Kopfkissen versteckt haben?? Da musste sie sofort nachschauen.
Walter ergibt sich ins Unvermeidliche
Er fühlte er sich immer noch unwohl. Wenn er Iris mehr über Tina erzählte, dann steigerte er wahrscheinlich ihren Zorn auf ihren ...
... Mann. Und eigentlich war er ja ihr Mann, wenn auch in dem Körper ihres Sohnes. Es war eine aberwitzige Situation. Er ging hinunter in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken. Ihm war heiß. Er beschloss so wenig wie möglich zu erzählen und so viel wie nötig, um nicht als Lügner dazustehen. In diesem Moment rief ihn Iris zu sich. Er ging ins Studierzimmer und bekam große Augen. Sie stand neben dem Schreibtisch und stützte sich leicht mit einer Hand auf, in der anderen hielt sie einen Gegenstand. Sie sah streng aus -- und sie sah noch grösser aus. Das mussten ihre Pumps machen. Oder war es ihr enges schwarzes Minikleid, das ihre fülligen Schenkel noch mehr betonte?
„Patrik, das hier habe ich unter Deinem Kopfkissen gefunden. Es fehlen zwanzig Euro. Hast Du mir da etwas zu sagen?"
Er war schon am Antworten, als ihm einfiel, dass es keine gute Idee war, zu behaupten er hätte seinem Sohn erlaubt, einen Hunderter aus ihrem Portemonnaie zu nehmen, wenn es nur ein Zwanziger war. Er stotterte für einen Moment, als sie das Portemonnaie offen auf den Schreibtisch knallte. Er überlegte fieberhaft, und entschloss sich zu erklären, dass sein Vater ihm das erlaubt hätte. Aber bevor er dies formulieren konnte, warf sie wortlos einen ihrer rosa Schlüpfer auf den Tisch, der noch feuchte Flecke aufwies, die verdächtig nach Sperma aussahen. Er bekam große Augen. Das hatte er von Patrik überhaupt nicht erwartet. Darauf hatte er beim besten Willen keine Antwort parat.
„Patrik, das hier habe ...