1. Einseitige Nacktheit (6)


    Datum: 15.09.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... umsorgte. Obwohl ich an diesem Tag erkältet war, aber diesen Tag möchte ich nie missen.
    
    Es war kurz vor Mitternacht, als mich Roland weckte. Ich hatte tief und fest geschlafen und ich denke, dass mir das gut getan hat. Roland hatte mir auch schon etwas zum Anziehen hergerichtet. Ich fühlte mich jetzt wieder recht gut, stand auf, zog mir die hergerichteten Sachen an. Durchs Fenster hörte man den Lärm von draußen. Es war kein Straßenlärm, es waren Knallkörper und die Stimmen der Leute, die auf der Straße waren, um das neue Jahr zu begrüßen. Nachdem ich mich angezogen hatte, reichte mir Roland noch eine Daunenjacke und Pelzstiefel. Er hatte bereits zwei Gläser Champagner hergerichtet und den Fernsehapparat eingeschaltet. Wir standen auf der Terrasse und gemeinsam zählten wir die Sekunden bis Mitternacht herunter. Jubel auf der Straße, Mitternacht, Prosit 2007. Roland reichte mir das Champagnerglas und stieß mit mir an: „Alles Gute Liebling!“
    
    Wir schauten noch einige Minuten dem Feuerwerk zu, aber wegen meiner Erkältung gingen wir ziemlich rasch wieder hinein ins Wohnzimmer. Wir sahen uns verliebt an wie damals, als er mir den Heiratsantrag gemacht hatte. Roland sagte: „Diese Silvesterparty wäre für Dich natürlich sehr spannend gewesen und für mich eigentlich auch. Ich hoffe, Du bist nicht zu traurig, dass wir nun zu zweit hier im Wohnzimmer sitzen!“
    
    Ich: „Macht doch nichts, dieser Nachmittag war auch sehr spannend. Ich habe es sehr genossen, dass ich mich ganz ausziehen ...
    ... musste und Du zugesehen hast, wie mich Dr. Huber untersucht hat!“
    
    Roland etwas kleinlaut: „Ich muss Dir etwas gestehen. Als Du gerade in der Toilette gewesen bist, habe ich Dr. Huber gesagt, dass es Dir nichts ausmachen würde, wenn Du während der Untersuchung nackt bist! Ich kenne ihn ja seit vielen Jahren und er hat meinen Hinweis sofort kapiert!“
    
    Der Verdacht, den ich gehegt hatte, bestätigte sich nun und ich war Roland dafür sogar dankbar: „Roland, es war irr spannend!“
    
    Mein Mann: „Ja, das habe ich gemerkt. Es war für mich genauso aufregend!“
    
    Roland hatte mich in diese einseitige Nacktsituation gebracht und dafür war ich ihm sogar noch dankbar. Ja, mein Mann verstand mich und das machte mich sehr glücklich. Roland nahm mich liebevoll in seine Arme und wir küssten uns innig. Er trug mich wieder ins Schlafzimmer, zog mich aus und wir feierten Silvester auf unsere Weise. Das Feuerwerk draußen auf der Straße interessierte uns überhaupt nicht mehr, denn wir wollten nur noch uns. Roland war noch nie so leidenschaftlich und zärtlich zugleich. Es war nur wirklich die Krönung dieses Silvesters. Das war für mich das schönste Neujahr, das ich je erlebt hatte. Wir hatten nicht groß gefeiert und doch war das alles einfach unglaublich. Diese Untersuchung bei Dr. Huber war ganz einfach nach meinem Geschmack und dann folgte noch diese unbeschreibliche Nacht. Roland und ich waren uns absolut einig, dass sich das wiederholen sollte. Und seither begleitet mich mein Mann zu jeder ...