Das Grimoire 07
Datum: 27.04.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byAleksana
... meinen Titten!"
Vergeblich versuchte ich seine Berührungen abzuwehren, doch meine Hände glitten durch ihn hindurch. Frustriert schlug ich ihm meine Fingernägel in die Haut und zauberte ein paar rote Striemen auf sein schlaffes Fleisch.
Er riss die Augen auf, brüllte wie ein Stier und schließlich spürte ich, wie er in mir abspritzte. Jedes Mal, wenn sein Schwänzlein tief in mir zuckte, verdrehte er meine Brustwarzen und Blitze zuckten durch meinen Kopf. Schließlich war es zu viel und ich kam, wie ich es so nicht für möglich gehalten hatte. All der Ekel und Hass in mir befeuerte meine Ekstase, wie im Rausch schlug ich um mich. Meine Krallen hinterließen tiefe Spuren auf seinen Schenkeln, auf Brust, Oberarmen und Gesicht.
Noch während ich um mich schlug, packte mich ein Windstoß, riss mich hoch und schleuderte mich durch das Dach. Flüssigkeit aus meiner Möse spritzte um mich, während ich hoch in die Luft geworfen wurde. Wie ein Geschoss flog ich durch die Luft direkt zurück in mein Zimmer, wo ich genau auf meinen Körper fiel.
Als ich wieder zu mir kam war es dunkel und kalt um mich herum, ich lag auf dem Rücken und starrte an die Zimmerdecke meines Schlafzimmers. Erst langsam begriff ich, dass ich in meinem eignen Bett aufgewacht war. Benommen kuschelte ich mich in meine Decke und schlief durch, bis zum nächsten Tag.
Montag:
Als ich am nächsten Morgen beim Frühstück saß und geistesabwesend in den Kaffee stierte, kamen mir wieder die Bilder aus dem Albtraum von ...
... letzter Nacht in den Sinn. Der Traum war ungewöhnlich intensiv gewesen, und es beunruhigte mich, als ich beim Duschen Striemen an meinen Beinen entdeckte, gerade so, als ob ich mich im Schlaf gekratzt hätte.
Als Kind, so erzählten mir meine Eltern, hätte ich öfters geschlafwandelt und einmal hat man mich morgens, vor der Haustür auf dem Boden schlafend aufgefunden. Bisher dachte ich immer, das hätte mit der Pubertät aufgehört, aber vielleicht war es zurückgekommen.
Trotz meines Zustands beschloss ich zur Arbeit zu gehen. Das sollte mir helfen, mich von den Bildern aus meinen Albträumen abzulenken, und als ich nach Feierabend von der Arbeit zurückkam, hatte ich diese komplett verdrängt. Erst als ich das Glas mit der Zaubertinktur fand, fiel mir alles wieder ein, kurz entschlossen schüttete ich den Inhalt ins Klo und warf das Glas in den Müll. Der Traum, der mich wieder zu Ralf brachte, war himmlisch gewesen, aber der Albtraum von gestern Nacht war schlimmer als die Hölle.
Gegen Abend setzte ich mir einen Baldriantee auf und begann einen Krimi zu lesen. So gegen 22:00 Uhr fühlte ich mich müde genug um einzuschlafen. Zur Beruhigung hatte ich eine silberne Halskette mit Kruzifix angezogen, sie war ein Geschenk meiner Großmutter, das ich seit vielen Jahren nicht mehr getragen hatte. Schon bald nachdem ich das Licht gelöscht hatte, war ich eingeschlafen.
Doch all meine Vorkehrungen waren sinnlos, mitten in der Nacht wurde ich von einer dröhnenden Stimme in meinem Kopf ...