Das Grimoire 07
Datum: 27.04.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byAleksana
... warme Kribbeln breitete sich weiter in meinem Körper aus, bei jedem Stoß bäumte ich mich auf und ließ mich schwer auf den Körper unter mir fallen, und jedes Mal hörte ich Ralf keuchen und stöhnen. Schließlich spannte sich Ralfs Körper unter mir an, seine Augenlider öffneten sich und gaben den Blick auf das Weiße in seinen Augäpfeln frei.
Seinen Mund wie zu einem Schrei geöffnet, bäumte sich Ralf ein letztes Mal auf und als ich spürte wie sein heißes Sperma in mir pulsierte, lief es mir heiß und kalt über den Rücken. Ein Prickeln wandert über meine Brüste hinab in meinen Schoß und steigerte sich bis zur Ekstase, während ich mich ein letztes Mal auf Ralfs Schoß fallen ließ.
Ralf riss seine Augen auf sah mir direkt ins Gesicht und rief: "Karin!"
'Karin', ich war im siebten Himmel und als meinen Namen hörte wären mir fast die Tränen gekommen. Selbst im Schlaf erinnerte Ralf sich an mich, vielleicht würde noch alles gut werden zwischen uns. Ich beugte mich über ihn und versuchte ihn zu streicheln, doch meine Hände fuhren durch sein Gesicht hindurch, als ob es aus Rauch wäre.
Ich wusste, dass meine Zeit in Ralfs Nähe abgelaufen war. Langsam erhob ich mich und fühlte wie es feucht an den Schenkeln herunter rann. Umständlich stieg ich vom Bett herunter und wischte die Tropfen mit der Hand ab, ich sah die glitzernde Nässe auf meinen Fingern aber plötzlich riss mich eine Windböe um.
Der Sturm kam so plötzlich zurück wie er gekommen war, packte mich und wirbelte mich wie ...
... ein welkes Blatt gegen die Zimmerwand. Die nächste Böe warf mich halb durch das Haus und im nächsten Moment wirbelte ich körperlos durch die Luft.
Für einen kurzen Moment überwältigten mich die Eindrücke, dann gelang es mir etwas Kontrolle über meinen Körper zu erlangen. Mit einem irren Tempo zog die Landschaft unter mir vorbei und gerade als ich begonnen hatte den Rückflug zu genießen, ließ mich der Wind über den Häusern meiner Heimatstadt fallen, hilflos erlebte ich den Sturz aus großer Höhe und sah die Dächer näher kommen, dann ich fiel durch Ziegel, Decken und Zimmer bis ich mit einem Ruck auf dem Boden meines Schlafzimmer ankam. Mit einem Gefühl zufriedener Schlaffheit, beugte ich mich über die Gestalt, die vor mir auf dem Bett lag. Wo ich meinen Körper berührte löste sich mein Astralleib auf und floss in das Fleisch zurück, so dass ich wieder eins mit mir selber wurde.
Als ich wieder die Augen öffnete, war es dunkel um mich herum, frierend tastete ich nach meiner Decke und sofort überwältigte mich die Müdigkeit.
Sonntag:
Als ich erwachte, stand die Sonne bereits hoch am Himmel, den ganzen Sonntag über schwirrte mir der Kopf, von dem was ich die Nacht zuvor erlebt oder geträumt hatte. Zunächst hielt ich alles nur für einen Traum, aber war der Geruch aus meiner Vagina nicht der Beweis für meinen nächtlichen Ausflug als Succuba?
Hatte ich wieder mit Ralf geschlafen? Irgendwie zumindest. Er hatte im Schlaf meinen Namen gerufen, und den ganzen Tag hoffte ich ...