An jenem Abend
Datum: 18.09.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byhardcorefrank
... Wut und Enttäuschung nicht allzu deutlich zum Ausdruck zu bringen, wenn es die Brasilianer taten.So wollte ich es Carmelita zuliebe halten - an jenem Abend des 8. Juli 2014, dem Abend des WM;-Halbfinales zwischen Brasilien und Deutschland im Stadion von Belo Horizonte!
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Als das brisante Match begann, die Brasilianer noch druckvoll nach vorn spielten und das deutsche Team eine Zeitlang in dessen Strafraum festnagelten, saß Carmelita mit zufrieden geschürzten Lippen neben mir auf dem Sofa, und wie ich leider Gottes gestehen muß, nahm mich der Anblick dieser wunderschönen Südamerikanerin von Anfang an mehr gefangen als das ganze Spiel. Da die ZDF-Übertragung der Partie nicht mit einem eigenen Fernseh-, sondern dem Radiokommentar der ARD unterlegt worden war, konnte ich dem Spielgeschehen dennoch ganz gut folgen!
Mein Gott, was für ein süßes junges Ding Carmelita doch war! Diese bronzene Haut, diese vollen, sinnlichen Lippen, die süße, zierliche Nase und diese ausdrucksstarken, braunen Rehaugen - einfach zauberhaft! Und eben diese Augen weiteten sich in jähem Entsetzen, als das Spiel ab der elften Minute jene ungeahnte Wendung erfuhr, die mir noch heute fast wie ein Traum erscheint.
Für Carmelita war es allerdings ein handfester Alptraum, als die Deutschen urplötzlich aus ihrer Hälfte heraus sprinteten und den Brasilianern einen äußerst unangenehmen Besuch abstatteten. Als Müller nach einer Ecke von Kroos zum 1:0 für Deutschland traf, konnte Carmelita sich ...
... gerade noch zusammenreißen. Naja, Künstlerpech kann sogar Brasilien mal haben! Als aber wenig später Klose das 2:0 schoß, schlug die Süße bereits die Hände vors Gesicht, und bei Toni Kroos' Doppelpack zum 3 und 4:0 zuckten ihre Schultern merklich, und ihrer Kehle entrang sich ein jähes Schluchzen. Bei Khediras Treffer zum 5:0-Pausenstand aber begannen die Tränen ungehemmt zu fließen, während Carmelitas schöner, kurvenreicher Körper in eine regelrechte Schockstarre verfiel.
Eigentlich hätte ich mir über das geniale Spiel der deutschen Nationalmannschaft ein zweites Loch in den Hintern freuen müssen. Auf der anderen Seite jedoch tat mir mein schöner weiblicher Gast von Herzen leid. Carmelita hatte die Arme wieder sinken lassen und saß noch immer stocksteif neben mir auf dem Sofa. Ihre zierlichen Hände mit den schlanken Fingern und den rot lackierten Nägeln gruben sich in die Lederpolster meines Sofas, und die Tränen kullerten ohne Unterlass weiter.
Bisher hatte ich ganz brav neben ihr gesessen und war dem Spielverlauf zwar mit einem durchaus zufriedenen Lächeln auf den Lippen, aber mucksmäuschenstill gefolgt. Niemals wäre es mir in den Sinn gekommen, Carmelita, deren geliebte Selecao Brasileira gerade nach allen Regeln der Fußballkunst vorgeführt und ausgerechnet beim WM-Halbfinale im eigenen Land zur Schießbude des Turniers degradiert wurde, mit schadenfrohen Kommentaren noch tiefer zu kränken, und engeren körperlichen Kontakt zu ihr hätte ich scheuer Bursche unter normalen ...