1. Der Urlaub


    Datum: 26.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: byOttoBindender

    „Na, alles klar?"
    
    Ein dumpfes, mattes Stöhnen war die einzige Antwort, zu der Jana in der Lage war. Zumindest für den Moment war ihr Kampfgeist gebrochen.
    
    Es war ein törichter Fluchtversuch gewesen, das musste sie in der Nachbetrachtung zugeben. Marc und Nina, das Pärchen, welches sie entführt hatte, hatte ihr eine halbe Stunde alleine im Bad gewährt. Das Fenster war mit einer dicken Sperrholzplatte versperrt gewesen, doch Jana hatte sich mit der Nagelschere an den Schrauben zu schaffen gemacht. Sie schätzte, dass sie im ersten Stock war -- niedrig genug, um zu springen. Dann wollte sie fliehen, davonrennen, obwohl sie dann immer noch nackt wäre.
    
    Sie hatte zwei der sechs Schrauben entfernt, als sie bemerkte, dass Marc sie seit einer Weile beobachtete.
    
    „Das hättest du in der Zeit nie geschafft! Aber danke für den Hinweis, ich werde die Schere entfernen!"
    
    Mit einem Schrei hatte sich Jana, die kleine Schere in der Hand, auf ihn gestürzt. Marc hatte ihre Hand abgefangen und nach einem kurzen Kampf hatte er sie entwaffnet und zu Boden gerungen. Keuchend lag sie unter ihm, während er ihre Arme unter seinen Knien fixiert hatte. Nina war neben sie getreten und sah mit einer Mischung aus Faszination und Mitgefühl auf sie herab.
    
    „Es war dein erster Fluchtversuch, daher werde ich dich milde bestrafen", meinte Marc, „aber du wirst verstehen, dass ich so etwas nicht durchgehen lassen kann!"
    
    „Verdammter Bastard!"
    
    Ohne eine Aufforderung hatte Nina Marc einen ...
    ... Waschlappen gereicht und er verstopfte ihr damit den Mund, den er ihr anschließend mit ein paar Streifen Klebeband verschloss. Dann riss er sie hoch, fesselte ihr die Hände mit Handschellen und trug das strampelnde Mädchen hinunter in den Keller, gefolgt von Nina.
    
    Es hatte Jana kaum überrascht, dass Marc dort, wo andere einen Hobbykeller hatten, über eine regelrechte Folterkammer verfügte. Nun ja, in gewisser Weise war es sein Hobby. Die Gerätschaften wirkten neu, wahrscheinlich hatte er sie selbst gebaut -- doch gleichzeitig wirkten sie höchst funktionell.
    
    Marc zog einen Haken durch die Kette von Janas Handschellen, dann befestigte er diesen an einem weiteren Haken an der Decke, sodass sie mit hinter dem Rücken nach oben gestreckten Armen vornüber gebeugt dastehen musste. Sie blitzte den Mann mit einer Mischung aus Angst und Wut an.
    
    „Fassen wir zunächst einmal dein Strafmaß zusammen!"
    
    „Mmmhrrrmmm! Uuhhmmm!"
    
    „Du hast das Recht zu schweigen, Jana! Also, da wären: Planung eines Fluchtversuchs, Beschädigung der Fensterabdeckung und tätlicher Angriff auf deinen Herrn, in Tateinheit mit Beleidigung von diesem! Stimmst du zu?"
    
    Jana starrte ihn nur an. Diese Mischung aus Gerichtsverhandlung und gemeiner Folter war so absurd, dass sie fast gelacht hätte. Marc schien es jedoch ernst zu meinen.
    
    „Da es dein erstes Vergehen war, lautet die Strafe: 20 leichte Schläge und zehn Stunden Einzelhaft!"
    
    Jana blinzelte verwirrt. 20 leichte Schläge, das klang demütigend, aber nicht ...
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