Türkischer Honig
Datum: 05.10.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byhardcorefrank
... geschliffenen Englisch. "Du hast wohl zu viele schlechte Abenteuerromane über bitterböse Kalifen und halsbrecherische Entführungen aus dem Serail gelesen. Wer sagt dir, daß du Nezahat nicht berühren darfst, wenn sie dir gefällt!?"
"Das heißt, ich darf..." stammele ich irritiert und beschämt von so viel Großherzigkeit. "Aber natürlich," lacht Achmed auf. "Wenn du die Kleine haben willst, schenke ich sie dir - wenn auch nur für eine Nacht!"
"Achmed, du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt," bedanke ich mich überschwenglich und treffe damit genau den Ton, der einem orientalischen Autokraten wie ihm trotz aller westlichen Bildung behagt. "Aber ich verstehe nicht, daß dir dieses herrliche Mädchen so ganz und gar nichts zu bedeuten scheint!"
Letztere Äußerung bereue ich jedoch schon im nächsten Moment. Hoffentlich habe ich meinen mächtigen Freund mit dieser Bemerkung nicht beleidigt, denn im allgemeinen nehmen Männer in aller Welt Anspielungen auf ihre Libido und ihre Potenz ausgesprochen übel.
Doch meine Besorgnis erweist sich als unbegründet, denn Achmed muß erneut herzlich lachen und erwidert: "Mein Junge, du stehst mit deinen knapp vierzig Jahren fast noch in der Blüte deiner Manneskraft. Meine Rose hingegen ist verblüht, und mir bedeuten die Frauen tatsächlich nicht mehr viel, abgesehen von einem gewissen ästhetischen Genuß, den mir Mädchen wie Nezahat bisweilen bereiten. Oder um es weniger poetisch zu formulieren: Ich bin schon seit Jahren völlig ...
... impotent, aber ich trage dieses Los mit Humor! So, und jetzt nimm dir die Kleine endlich zur Brust! Sie scheint dich nämlich zu mögen. Und ich mag es trotz meines kleinen Problems, attraktiven Paaren bei bestimmten Aktivitäten zuzusehen, falls du verstehst, was ich meine!"
Bei diesen Worten des Emirs fällt mir unwillkürlich die Kinnlade herunter. Mein arabischer Freund ist also ein impotenter Voyeur. Wer hätte das gedacht!
Und was tut Nezahat? Die süße Türkin lächelt schon seit einer geraumen Weile überaus verführerisch zu uns herüber, Achmed schnippt lässig mit den Fingern, deutet einladend auf meinen Diwan und grinst über das ganze Gesicht, als die liebreizende Tänzerin mir wie ein exotischer Engel entgegen schwebt.
Während Nezahat gravitätisch auf mich zu gleitet, entledigt sie sich bereits ihrer leichten, duftigen Schleier und gewährt mir himmlische Aussichten auf ihre seidige, nackte Haut. Nur ihre Brüste und ihre Scham sind noch verhüllt, doch wird auch dieser Zustand mit Sicherheit nicht mehr von langer Dauer sein.
Dann ist sie bei mir, drapiert sich mit einem sanften, wissenden Lächeln auf dem Diwan und schmiegt sich in meine starken Arme. Nezahat stöhnt verhalten, als meine Hände sich selbständig machen und gemächlich das Oberteil ihres bikiniähnlichen Gewandes aufhaken.
Achtlos lassen wir das perlenbesetzte und mit Sicherheit auch sündhaft teure Ding zu Boden fallen, und die kleinen, bronzenen Paradiesäpfel ihrer wohlgeformten Brüste quellen meinen ...