1. Der Pornograf XI - 13


    Datum: 09.10.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber

    Band 11 -- Planung Osten
    
    Die Abenteuer eines älteren Fotografen
    
    © by rokoerber
    
    Kapitel 13 -- Neue Aufgaben
    
    Egon und Britta hatten ihre Ausbildung abgeschlossen. Es war soweit, sie konnten in den Fotopark-Ost zurückkehren, bis ich mit meiner Familie, über das Winterhalbjahr, nach Stuttgart reisen würde, um mit den beiden dann die Nachbarn abzuklappern. Eigentlich passte mir das ganz gut in den Kram, denn ich hätte dieses Jahr sowieso einen neuen unserer jungen Fotografen mitnehmen müssen. Josie, die sonst gerne mitkam, wollte dieses Jahr mal wieder in die USA, fast vergessene Freunde besuchen. Auch hatte ich das wirklich fiese Pech, Lisa meine vertraute Assistentin, wollte mich im Stich lassen.
    
    Das war allerdings vorherzusehen, denn sie hatte sich in Italien ganz schrecklich, ausgerechnet in einen Schweden, verliebt. Gegen Liebe ist auch ein Fotopark ohnmächtig. Zum Jahresende wollte uns Lisa verlassen, nach Schweden; heiraten. Keiner hatte vor ihr Steine in den Weg legen. Kim entschied sogar, sie würde auch noch den Jahresbonus, sozusagen als Abschiedsgeschenk, erhalten. Dinge, wie sie mir leider nie einfielen.
    
    Das Problem vor dem wir standen aber war, wer wird meine neue Assistentin? Natürlich brachten es meine Weiber auf den Tisch: Es musste jemand sein, der auch mit mir ein Zimmer teilen würde. Zuerst wurde an Britta gedacht. Die Idee wurde jedoch schnell wieder verworfen, sie war ja die Assistentin ihres Mannes. Dann kamen andere uns vertraute junge ...
    ... Damen zum Vorschlag. Allen voran Kimba und Janina Hugendubel, die ja bereits für uns arbeiteten. Sehr schnell wurden sie aber von der Liste der Möglichkeiten entfernt. In meinem Bett zu schlafen konnten wir einerseits Maiki nicht antun, andererseits war Kimba meine Tochter. Ich will damit nicht sagen, dass sie nicht bei mir im Bett schlafen könnte, aber ...
    
    Wir schoben jetzt, im September, das Problem erst einmal auf die lange Bank. Da tauchte auch schon das Nächste auf. Bei Mohammed waren bis zum Winter noch große Bauarbeiten vorgesehen. Das gab zwar viel Arbeit, aber Models waren in dieser Zeit nicht so sehr erwünscht. Der Grund war ganz einfach. Man konnte nicht für ihre Sicherheit garantieren. Der neue Bautrupp war zwar preislich sehr günstig, arbeitete auch sehr gut und zuverlässig, aber es war eine ganz neue ortsansässige Firma, die mit ausländischen Gastarbeitern arbeitete, die kaum mehr Gelegenheit fanden, mit Frauen zusammenzukommen. Sie waren zudem in zwei der abgedichteten Scheunen untergebracht, die zu beheizen waren. Dabei auch die, in welcher Egon und Britta wohnen sollten, als wir dort waren. Mit wenigen Worten gesagt, noch sollten sie besser in Italien bleiben, wünschte sich Mohammed. Wir hatten sie einfach zu früh eingestellt und ausgebildet. Allerdings hätte es sonst erst im nächsten Jahr eine Möglichkeit gegeben.
    
    Wir redeten natürlich mit den beiden, ob sie denn einen Kurzurlaub wollten, um daheim in ihrer Wohnung für Ordnung zu sorgen, bevor sie nach ...
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