1. Der Pornograf XI - 13


    Datum: 09.10.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber

    ... sagte dazu, in Ilses Haus sei halt eine gut gesicherte Garage, im Fotopark gäbe es erst zwei davon. Garagen stünden auf der Prioritätenliste ganz hinten. In den vorhandenen beiden seien die Wagen von Mohammed und Nikita drin. Das war ein schlüssiges Argument.
    
    Samstagabend ging Britta mit Pele und Jörg in die Höhle. So kam ich mit ihr, weil sie ja allein war und es täglich brauchte, gar nicht erst in Versuchung. In unserem Bett war es, nach der
    
    Geschäftsbesprechung
    
    , ziemlich ruhig. Nur Gina wollte etwas geschmust werden. Sie hatte eine schlechte Nachricht zu verdauen. Leonie und Enrico, ihr Sohn und seine Verlobte, konnten in den Herbstferien nicht kommen. Leonie hatte eine Einladung als Volontärin nach Hamburg in den dortigen Zoo. Der
    
    Einfachheit
    
    halber, fuhr Enrico mit. Das Geld dazu erbat er sich natürlich von der Mutter. Da ist Gina jedoch etwas hartleibig. Ich bat Kim, das zu erledigen.
    
    Lisa, Ilse und Egon wurden erst nach zehn Uhr abends vom Flughafen gebracht. Natürlich gab es eine freundliche Begrüßung und danach noch einen kleinen Imbiss. Lisa verschwand schnell in ihr Strandhäuschen zu ihrem Schweden. Ilse war etwas erschöpft. Lis, höchstpersönlich, brachte sie in eine der kleinen Suiten im Obergeschoss. Ich war froh überrascht. Vom Aussehen her gefiel mir die Schwester schon einmal sehr. Ich denke man weiß ja, dass ich schwarze Haare sehr liebe, im Gegensatz zu blonden. Allerdings hatte ich mich an diese inzwischen gewöhnt. Aber auch die Figur ...
    ... von Ilse gefiel mir, da glich sie ganz der Schwester. Jetzt kam es nur noch darauf an, dass Ilse schnell lernte, den Job zu machen. Ob sie auch in meinem Bett Assistentin sein wollte, war noch festzustellen, wenn es auch für die Arbeit unerheblich war. Aber schön wäre es schon, stellte Schweinehund fest.
    
    ***
    
    Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, wurde die Neue von Britta und Egon erst einmal durch das Gelände geschleift. Beim Lunch war sie etwa geschafft, aber vor allem Egon kannte kein Pardon. Meine Nachrichtenquellen verrieten mir, Ilse wurde auch bei dem Team neuer junger Fotografen vorstellig, die nachdem vergangenen Seminar für ein halbes Jahr zur Probe eingestellt wurden. Ob es Zufall war oder nicht, fragte ich lieber nicht, aber die Fotografen waren gerade dabei ihren ebenfalls neuen Assistentinnen, das Wichtigste beizubringen.
    
    Am Abend nahmen wir Ilse zum Cocktail mit in die VIP-Lounge. Die Rottweilerinnen waren längst abgereist. Meine Frauen, Ilse und ich waren alleine. Ein junges Mädchen aus der Küche machte die Bedienung.
    
    „Um es gleich zu sagen, Frau Gollner", begann ich, „hier im Fotopark reden wir uns alle mit dem Vornamen an. Es gibt dabei nur wenige Ausnahmen. Wollen sie so eine sein?"
    
    „Nein, um Gottes willen, warum auch?", kam sehr flott die Antwort. Also zickig schien sie nicht zu sein.
    
    „Dann sag zuerst mal, wie es dir hier gefallen hat? Ach ja, ich bin der Paul, das ist meine Frau Lis, dies ist unser Finanzdirektor Kim und das ist Gina, die ...
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