1. Auch wie in dieser Geschichte, kann man mit Kindern umgehen, (Keine Sex)


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... immerhin.
    
    Nun sag schon, wo du wohnst, bat er mich. Ich will sofort losfahren um dich in den Arm zunehmen. Keine Minute soll vergeudet werden. Ich gab ihm die Adresse und er sagte nur noch, dann bis bald. Sonst nichts mehr. Genau wie am Schiff, da hat er ja auch nicht einmal richtig Tschüss gesagt.
    
    Dabei wollte ich mich doch gar nicht mit ihm zu Hause treffen. Na, ja mal sehen, ob er kommt der nicht.
    
    Nur eine Stunde später klingelt es Sturm an unserer Haustür. Wer kann das denn sein, fragte ich mich? Ich mache die Tür auf und sehe nur Blumen. Eine Stimme brummelt dahinter. Hier bringt die schnelle Gärtnerei einen Blumenstrauß für Gesine von Erwin. Bin ich da hier richtig?
    
    Ja, sage ich ganz verdutzt. Das ist gut, denn den Erwin habe ich auch gleich mitgebracht. In diesem Moment, zieht der den Blumenstrauß etwas zu Seite und dahinter steht, tatsächlich, mein Erwin.
    
    Wir wollen uns in den Arm fallen, doch die Blumen sind im Weg. Schnell nehme ich sie, ziehe Erwin mit in die Küche, lege die Blumen in die Spüle und falle Erwin um den Hals. So stürmisch und wild haben wir uns in den 3 Wochen auf dem Schiff nicht einmal gedrückt.
    
    Es war, als wenn wir uns schon wochenlang nicht mehr gesehen haben. Dabei sind noch keine 48 Stunden vergangen.
    
    Erst als wir keine Luft mehr bekommen konnten, kam ich dazu ihn zu fragen: Sag mal, wo kommst du denn so schnell her? Ich habe gedacht, dass du wer weiß, wo wohnst. Du sprichst überhaupt keinen Dialekt, da dachte ich, das du ...
    ... irgendwo bei Hannover wohnst, da wird ja wohl das reinste Hochdeutsch gesprochen.
    
    Nein, mein Schatz ich bin schon hier in der Nähe aufgewachsen. Meine Großeltern haben nur dafür gesorgt, dass ich keinen Kontakt zum "einfache" Volk bekomme.
    
    Das ist mir jetzt aber alles egal, nun habe ich dich und werde dich nie wieder loslassen.
    
    Ich werde dir auch die Augen auskratzen, falls du es versuchen solltest. Ich sagte es so ernst, dass wir beide darüber lachen mussten.
    
    Erst jetzt besann ich mich darauf, dass ich Erwin etwas zu trinken anbieten sollte. Was magst du trinken? Ein Bier, Wasser, Cola oder etwas Härteres. Ein Glas Wasser hätte ich gerne, antwortet er.
    
    Sofort hole ich es ihm. Ich gehe mich mal eben schnell umziehen. Es dauert nicht lange. Bleib so wie du bist, bat er mich da.
    
    Nein, nein ich werde mich umziehen und später gehen wir dann essen.
    
    Ich möchte lieber mit dir alleine sein, meint er da.
    
    Mein lieber Schatz, heute machen wir es so wie ich es möchte. Alleine sein, können wir später noch lange genug. Er schaut mich fragend an, als wenn er nicht begreifen kann, was ich da gesagt habe.
    
    Guck nicht so ungläubig, sage ich da zu ihm. Du bleibst selbstverständlich bei mir. Bei mir in meinem Bett und sonst nirgendwo. Wenn das so ist, strahlt er über das ganze Gesicht, gehe ich gerne mit dir aus.
    
    Ich gehe alleine nach oben, um mich umzuziehen und vor allem um meine Mutter anzurufen. Mama, sage ich ganz aufgeregt zu ihr, als sie sich meldet, du glaubst ...
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