1. Auch wie in dieser Geschichte, kann man mit Kindern umgehen, (Keine Sex)


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... sprechen hat sie wohl nie gelernt. Jedenfalls haben sie zusammen geschlafen und dabei ein Kind gezeugt.
    
    Ihre Eltern haben sie daraufhin weit weg geschickt und ihr verboten mit ihrem Karl Kontakt aufzunehmen.
    
    Gleich nach der Geburt, haben sie ihr das Kind weggenommen und sie mehr oder weniger auf sie Straße gejagt. Weil sie ja, außer ficken, nichts konnte, ist sie sehr schnell in einem Puff gelandet. Hier wurde sie auch geschwängert. Ein Vater war damit für sie oder auch für mich nicht auszumachen.
    
    Als ich 17 war haben wir dieses Gespräch geführt. Es war das letzte längere Gespräch mit ihr. Kurz darauf ist sie an einem Hirnschlag verstorben.
    
    Ich habe zwar meine Großeltern ausfindig machen können, doch über das, was ich da erlebt habe, möchte ich nicht sprechen.
    
    Doch nun sag, warum möchtest du dies wissen, fragt mich Martha?
    
    Sitzt du, wenn nicht, dann setze dich ganz schnell hin. Was glaubst du, wer hier bei meiner Mutter und mir ist? Es ist der Vater von Erwin.
    
    Nun kommt es: Auch dein Bruder Erwin ist hier bei mir. Mehr kann ich dir am Telefon nicht erzählen.
    
    Sieh zu, dass du an diesem Wochenende nicht mehr arbeiten musst. Dann setze dich in den Zug und komme so schnell wie möglich hier her. Dies sagte ich zu Martha.
    
    Ich habe zwar frei, trotzdem kann ich doch nicht einfach so kommen. Was ist, wenn es nicht mein Bruder ist? Diese Bedenken konnte ich ihr jedoch ausreden.
    
    Gut, dann werde ich mich gleich erkundigen, wann morgen der erste Zug fährt, ...
    ... meint sie da.
    
    Darauf freue ich mich nun schon, antworte ich ihr.
    
    Zu mir selbst sagte ich: Mensch Gesine, du bist ja der geborene Vermittler. Bald ist die ganze Familie zusammen.
    
    Wieder bei den Männern und meiner Mutter angekommen, sagte ich nur: Morgen gegen Mittag kommt noch eine gute Freundin von mir, uns besuchen. Ich habe sie schon sehr lange nicht mehr gesehen, deshalb konnte ich ihr nicht absagen.
    
    Nun ist der Sonntag da. Nach dem Frühstück, versuchten wir uns, so gut es ging wieder zu Menschen zu machen. Kaum sind wir damit fertig, klingelt es auch schon. Es ist meine Freundin Martha. Wir drücken uns erst einmal ganz feste, dann sage ich zu ihr: Komm herein und lerne meine und wahrscheinlich auch deine Familie kennen.
    
    Ich bringe sie ins Wohnzimmer zu den anderen. Kaum ist Martha in der Tür, da springt Karl so schnell auf, dass der Stuhl weit wegfliegt. Dabei wird er wieder ganz blass. Er schaut Martha mit Augen, so groß wie Wagenräder an. Dann stammelt er: Martha, bist du es wirklich. Nein das kann nicht sein, dafür bist du zu jung.
    
    Das kann schon sein, antwortet Martha darauf. Sie meinen bestimmt meine Mutter. Auch die hieß so wie ich: Martha.
    
    Meine Mutter und Erwin sehen sich an, als wenn sie sagen wollten: Nun verstehe ich gar nichts mehr.
    
    Ich sage da nur: Nun setzt euch erst einmal alle zusammen. Ich werde euch, so gut ich kann, erzählen wie alles zusammenhängt.
    
    Je mehr ich dann erzähle, desto ungläubiger werden die Gesichter. Der erste der ...