Auch wie in dieser Geschichte, kann man mit Kindern umgehen, (Keine Sex)
Datum: 16.10.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... darüber schlafe, bevor ich mich entscheide. kannst du morgen um die gleiche Zeit noch einmal vorbeikommen?
Klar antwortete ich darauf. Ich gab ihm die Hand und sagte: dann bis morgen. Auch von seiner Frau verabschiedete ich freundlich.
Am nächsten Tag ging ich sehr aufgeregt wieder zu dem Geschäft. Immer wieder ging es mir durch den Kopf: Ob die mich wohl einstellen, doch wo soll ich wohnen?
Kaum war ich im Geschäft, da kam der Meister schon auf mich zu, um mich zu begrüßen. Nach hinten rief er: Frau komm mal nach vorne, unsere neue Mitarbeiterin ist da.
In diesem Moment habe ich, das gar nicht richtig verstanden, was er da gesagt hat. Erst als seine Frau kam und mich als neue Mitarbeiterin begrüßte, kam mir zu Bewusstsein, dass ich hier eingestellt war.
Nun komm mal wieder mit mir. Ein paar Sachen müssen wir noch klären. Er wollte noch von mir wissen, wie lange ich noch zur Schule muss. Ob ich eine Wohnung in Aussicht habe. Ob ich gesund bin, weil ich ja auch mit Kunden zu tun habe.
Leider musste ich das mit der Wohnung verneinen. Nun ist der Traum geplatzt, dachte ich nur noch. Da kam auch schon die Frau zu uns und fragte mich: Was hältst du davon, bei uns zu wohnen. Unsere Tochter hat geheiratet, nun steht ihr Zimmer leer. Wenn du willst, kannst du es haben. Als Ausgleich bekommst dann nur das normale Lehrlingsgehalt. Den Zuschlag werden wir für Kost und Logis behalten.
Freudig sagte ich zu. Dann sagte ich noch: Was brauche ich denn zu Anziehen? ...
... Meine Auswahl ist nicht gerade groß. Kein Problem meinte die Meisterin da: Für den Anfang reichen 2 - 3 Hosen und ein paar Pullis oder T-Shirts. Doch auch das ist überhaupt kein Problem, unsere Tochter hat all ihre Jugendsachen hier gelassen. Die müssten dir passen.
Hast du sonst noch irgendwelche Bedenken, fragen beide?
Nein, antworte ich, ich kann mein Glück nur noch nicht fassen. Darauf meinte der Meister: Wenn du geschickt und fleißig bist, kann es wirklich dein Glück werden.
Danach drückten mich beide und sagten: dann bis in 3 Wochen. Wir freuen uns auf dich.
Und ich erst auf Sie, antwortete ich.
So, liebes Kind, bin ich Goldschmiedin geworden.
Im ersten halben Jahr bin ich so gut wie nie rausgegangen. Ich wollte doch lernen. Bis es meiner Meisterin zu viel wurde und sie mich einfach raus gejagt hat.
Von da an unternahm ich am Wochenende schon öfter mal etwas. Dass ich immer allein war, störte mich da noch nicht.
Eines Tages dachte ich doch: Schön wäre es, wenn du nun jemand bei dir hättest, mit dem du reden kannst.
Gar nicht lange darauf, schickten mich meine Ersatzeltern, so nannte ich sie im stillen immer, zur Tanzschule. Du musst etwas machen, sonst versauerst du. Wenn du noch lange wartest, wird es immer schwerer Kontakte zu finden. Ich wollte nicht. Da sie mir den Kurs geschenkt haben, muss ich wohl doch dahin gehen, dachte ich.
Regelrecht Angst hatte ich vor dem ersten Abend. Dabei war es gar nicht so schlimm, wie ich gedacht habe. Mir ...