1. Auch wie in dieser Geschichte, kann man mit Kindern umgehen, (Keine Sex)


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... die Pflegeeltern fertig und schicke ihnen damit die Einwilligungserklärung. Sollten sie sich dagegen wehren, beauftrage ich einen Anwalt, der alles andere regelt. Wenn die Einwilligung da ist, werden wir gemeinsam den Adoptionsantrag stellen.
    
    Bertas Schwester wollte zunächst ihre Einwilligung verweigern oder sich dafür bezahlen lassen. Doch als der Anwalt ihr mit einer Anzeige wegen der Prostitution drohte, gab sie ganz schnell nach.
    
    Es dauerte noch 6 Wochen, dann war die Adoption durch. Nun endlich war Gesine auch offiziell die Tochter von Berta.
    
    Die wurde von den beiden mit einem sehr feudalem Essen gefeiert.
    
    Durch die Erzählung von meiner Mutter bin ich ziemlich abrupt aufgeklärt worden. Es blieben zwar noch eine Menge Fragen, doch die besprachen wir immer dann, wenn es sich gerade ergab. Überhaupt konnte ich über alles, wirklich alles reden. Egal was es war, sie blieb immer ruhig dabei. Auch dann, wenn wir mal nicht einer Meinung waren.
    
    Ich machte meine Realschule zu Ende und ging dann zur höheren Handelsschule. Das lernen fiel mir auch hier leicht, obwohl es manchmal gar nicht leicht war den Unterrichtsstoff zu kapieren. Ich hatte doch noch etwas von Buchführung, kaufmännischem Rechnen, BWL und noch vieles andere, gehört.
    
    Die zwei Jahre vergingen im Flug. Abgeschlossen habe ich als Klassenbeste mit einer glatten 1. Ohne meine Mutter hätte ich das sicher nicht geschafft. In vielen Dingen wusste sie Bescheid und konnte mir helfen. Niemals wurde ihr das zu ...
    ... viel.
    
    Nun ging es los mit der Arbeitssuche. Das gestaltete sich schwieriger als wir gedacht haben. Zumal ich in der Nähe meiner Mama bleiben wollte.
    
    Weißt du was Mama, solange ich noch keine Arbeit habe, mach ich einen Kochkurs. Dadurch kann ich dir vielleicht Konkurrenz machen. Meine Mutter lachte und meinte: Das ist keine schlechte Idee. Zusätzlich machst du jedoch deinen Führerschein. Wer weiß wo du einmal landest.
    
    Darüber freute ich mich sehr. Bisher habe ich noch gar nicht richtig über den Führerschein nachgedacht. Ich habe ihn ja auch nicht gebraucht. Bus oder Bahn und meine Mutter mit ihrem Auto reichte mir vollkommen.
    
    In der Schule gab es so manchen Jungen, der mit mir anbandeln wollte. Ich habe aber keinen an mich herangelassen. Immer hatte ich das Schicksal meiner Mutter dabei vor Augen.
    
    Ich wollte auf den richtigen warten. Es dauerte nicht mehr lange, da war es so weit. Das konnte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ahnen.
    
    Die 4 Wochen Kochkurs waren gerade vorbei, meinen Führerschein hatte ich auch, da las ich eine Anzeige: Junges Mädchen für leichte Büroarbeiten und Mithilfe im Haushalt, überwiegend Küche, gesucht. Eine Wohnung kann kostenlos bezogen werden. Auch für die Verpflegung wird gesorgt. Ein angemessenes Gehalt wird zugesagt. Zwei Monate Probezeit danach ist eine Festeinstellung möglich.
    
    Meine Mama und ich saßen davor und überlegten, ob ich mich dort bewerben solle oder lieber nicht. Mit dem Auto waren es immerhin 1 Stunde ...
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