Auch wie in dieser Geschichte, kann man mit Kindern umgehen, (Keine Sex)
Datum: 16.10.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... nun erst einmal zur Gräfin. Es ging um gefühlte tausend Ecken, bis wir vor einer Tür standen. Ganz groß stand darauf: Büro und Anmeldung zum Privatbüro.
Aha, denke ich da: die Gräfin hat ein Privatbüro und ist nur auf Anmeldung zu sprechen.
Martha öffnet die Tür und sagt zu der wartenden Gräfin: Gnädige Frau, ich bringe Ihnen die neue Schreibkraft. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
Nein, ich komme schon alleine zurecht. Zu mir sagte sie: guten Morgen Gesine. Komm herein und setze dich zu mir. Wir wollen gleich anfange. Ich werde dir erst einmal aufzählen, was deine Aufgaben sein werden.
Das ist nun mein erster Tag, hier im Schloss ging mir durch den Kopf. Da fing die Gräfin auch schon an, alle möglichen Aufgaben zu verteilen. Nach einer Weile fragte ich sie: Hoheit, darf ich mitschreiben, damit ich nichts von dem was sie mir sagen, vergesse.
Da hat ja noch niemand gefragt, meint sie da. Es ist jedoch eine gute Idee. Dann gleich noch etwas: Spreche mich nicht mit Hoheit, sondern einfach mit Frau Gräfin an.
So vergingen die ersten Stunden in diesem Schloss mit An/Einweisungen.
Da kommt ja einiges auf mich zu, dachte ich noch. Dann kam Martha, um mich in meine Wohnung zu begleiten.
Viel geredet haben wir nicht. Mir schwirrte noch der Kopf von all dem Neuen. Martha erzählte mir später, dass sie sich nicht getraut habe etwas zu sagen. Alle vorherigen Bewerber wären von Anfang an sehr arrogant und hochnäsig gewesen.
Bei meiner Wohnung angekommen, ...
... bat ich Martha, noch einem Moment hereinzukommen. Zögernd folgte sie meiner Bitte.
Dass du Martha heißt, weiß ich ja schon, doch sage bitte Gesine und du zu mir. Wir wollen doch alle zusammenarbeiten. Keiner von den Angestellten soll glauben, ich wäre etwas Besseres als die anderen.
Ich konnte sehen, wie sich Martha freute. Sie fragte noch: Darf ich das auch den anderen sagen? Selbstverständlich, antwortete ich darauf.
Damit war das Eis zwischen den anderen Angestellte und mir schon gebrochen, bevor ich sie überhaupt kannte.
In den nächsten Wochen gab es viel zu tun. Oft machte ich Überstunden, um mich gut einzuarbeiten. Das schien der Gräfin zu gefallen. Sie sagte oft zu mir: Du bist die Beste, die ich je eingestellt habe. Wenn es so bleibt, wirst du nach der Probezeit bestimmt eine fest Angestellte.
Das freute mich natürlich. Überhaupt war die Gräfin sehr freundlich zu mir. Manchmal bekam ich allerdings auch mit, dass sie ganz schön aufbrausend sein konnte. Sowohl zu den Angestellten wie auch am Telefon.
Johannes bekam ich nur selten zu sehen. Doch wenn, dann bekam ich sofort Schmetterling im Bauch. Ob er das gemerkt hat, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall schaute er mich jedes mal ganz aufmerksam, ja schon eigenartig an.
Dann war die Probezeit vorbei. Ich bekam einen Arbeitsvertrag in dem mein wirklich gutes Gehalt und auch meine Aufgaben aufgelistet waren. Nicht jede Einzelheit, doch schon eine ganze Menge. Sogar, dass ich im Notfall auch in der Küche ...