1. Studio Dominique 02/03


    Datum: 17.10.2019, Kategorien: BDSM Autor: byUsi58

    ... Nicht sofort, aber vielleicht schneller als Du denkst. Hier ist der Code Vorsicht."
    
    „Vorsicht?"
    
    „Ja genau, diese gewissermaßen unverschlüsselte Warnung hat sich bewährt. Wenn ich also andeuten will, dass sich etwas in die falsche Richtung entwickelt, dann hörst Du mich Vorsicht sagen."
    
    Er nickte.
    
    „Das hört sich sehr vernünftig an."
    
    Sie lächelte mal wieder.
    
    „Nicht wahr? Eine Vorstufe von ‚Vorsicht' ist übrigens der Befehl ‚Langsam', Ok?"
    
    „Verstanden", nickte er.
    
    „Und dann gibt es noch grün, also die Info von mir an Dich, dass alles ok ist und Du ruhig weitermachen darfst. Der Code hierfür ist jetzt invers. Also, wenn ich mich wehre, protestiere oder so was wie „hör auf", „bitte nicht" oder „um Himmels willen nein" äußere, dann ist alles in Ordnung beziehungsweise darfst Du das auch als eine Art Anfeuerung auffassen. Alles klar?"
    
    Jetzt war es an ihm zu lächeln.
    
    „Das heißt, du feuerst als Sklavin deinen Herrn auch an? Kaum zu glauben."
    
    „Natürlich! Schließlich soll er ja auch seinen Spaß haben. Immerhin bezahlt er ja dafür."
    
    Diese Worte machten ihm die Situation, in der er sich gerade befand, wieder bewusst. Sie hatte Recht. Sympathie hin oder her, hier ging es letztlich um einen Vertragsabschluss. Es war eine Verhandlung über eine zu liefernde Dienstleistung. Es war falsch, da was anderes hineinzuinterpretieren. Sie musste ihm den Absturz in die Realität angesehen haben, denn sie legte ihre Hand auf seinen Arm und meinte:
    
    „Und ...
    ... manchmal hat man ja auch als Sklavin seinen Spaß. Dann ist Anfeuern auch ein gutes Mittel, um auf meine Kosten zu kommen."
    
    Ihr aufmunternder Blick konnte ihn im Moment trotzdem nicht aufbauen.
    
    „Was ist, Herr Müller, Thomas, ..."
    
    es war das erste Mal, dass sie seinen Namen in den Mund nahm,
    
    „...du kommst doch jetzt nicht ins Zweifeln?"
    
    „Nein. Immerhin haben wir uns jetzt beide die halbe Nacht um die Ohren geschlagen. Lass' es uns versuchen."
    
    Er war jetzt wieder klar.
    
    „Hast du das Kleingedruckte im Vertragsangebot gelesen?"
    
    Jetzt war sie wieder ganz Geschäftsfrau.
    
    „Meinst du was Spezielles?"
    
    „Na zum Beispiel, dass die Session mit verschiedenen Videokameras automatisch aufgezeichnet wird."
    
    „Im Ernst? Das muss ich übersehen haben."
    
    „Ja, in HD und mit Ton. Alle unsere Sessions werden aufgezeichnet. Einmal zum Schutz."
    
    „Zum Schutz?"
    
    „Na ja, die Dienstleistung ist damit protokolliert. Und das Video kann als Beweismaterial herangezogen werden, falls es nach einer Session zu unterschiedlichen Auffassungen der gebotenen Leistung kommt. Außerdem können so die Sessions, in denen eine Dame sich dem Kunden ausliefert nicht aus dem Ruder laufen."
    
    „So wie unsere?"
    
    Monique lachte.
    
    „Ja, natürlich. Aber ich glaube, und das ist der eigentliche Grund, weshalb Lady Dominique in die Videoüberwachung investiert hat, die Kunden verhalten sich etwas kontrollierter, wenn sie wissen, dass ihre Aktionen gefilmt werden."
    
    „Was passiert mit den ...