Eine Reise mit Hindernissen 10
Datum: 19.10.2019,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: A-Beatrye
... setzen, mich zu retten.“
„Willst du sie nochmal anrufen?“
„Wenn ich darf? Ich glaube, dass sie mein letzter Anruf sie nicht wirklich beruhigt hat. Da lag ich in deinem Kofferraum und habe geflüstert. Ich wollte nur verhindern, dass sie zu Antoni fährt.“
Er reichte mir das Telefon, nach dem er es angeschaltet hat. Ich drückte auf Wahlwiederholung und hörte es tuten. Es ging keiner ran. Ich wurde bleich. Was war, wenn sie zu Antoni gefahren war? Was war, wenn er ihr was angetan hatte? Mir wurde übel. Ich tippte die Nummer noch mal ein,nur zur Sicherheit, aber wieder ging keiner dran.
„Sie geht nicht dran“, jammerte ich.
„Hast du geschaut, ob wir hier Netz haben?“
Ich schaute aufs Display und sah einen Balken E. Es beruhigt mich nur ein bisschen.
„Könntest du am nächsten Rastplatz noch mal anhalten, damit ich sicher telefonieren kann?“
„Nur wenn du dann wieder nett bist.“
„Das ist dein ernst?“ Ich schaute ihn an und sah, dass es ihm wirklich ernst damit war. „Okay,aber das kostet dich dann etwas:“
„Ich fahr dich schon kostenlos durch die Gegend und lass dich telefonieren, was willst du noch?“
„50 Euro. Ich brauche was anderes zum Anziehen.“
„Okay, 50 Euro und ich darf dich von hinten nehmen?“
„Anal mache ich nicht, das habe ich noch nie gemacht.“
„Dann bekommst du keine 50 Euro:“
„Wenn das so ist, dann muss ich wohl damit leben.“ Ich sah ihn breit grinsen und wusste, dass ich mich wohl weit unter Wert verkauft hatte. Aber es war mir ...
... egal, ich wollte nur nach Hause. Je schneller desdo besser.
Am nächsten Rastplatz Gries/Ost, der kurz nach der Brennerpass kam, sprang ich aus dem Auto und lief solange herum, bis ich genug Balken auf den Display sah und rief dann Heidels Nummer an. Sie ging auch sofort dran.
„Jaqueline, drück mich nie wieder weg. Ich bin in Italien, wo bist du?“
„Was machst du in Italien“, fragte ich entgeistert. „Ich habe dich angerufen, damit du es nicht tust und das du vorallen Dingen nicht zu Antoni fährst.“
„Warum soll ich den nicht zu deinem Mafiosiegeliebten fahren?“
Ich ächzte als ich hörte, wie sie ihn nannte.
„Woher weißt du, dass er bei der Mafia ist, dass weiß ich selber erst seit gestern nachmittag:“
„Weil ich deinen Freund, bzw seinen Familienname gegoogled habe. Einen tollen Freund mit einer tollen Familie hast du da. Die sind eine der großen im internationalen Mädchenhandel. Die betreiben in Mailand jede Menge Bordelle mit sehr jungen Frauen. Als ich das gelesen habe, bin ich sofort ins Auto gesprungen und bin zu Ted gefahren.“
Ich schluckte: „Du bist bei Ted?“
„Nicht mehr, wir sind jetzt kurz vor Mailand. Um dich zu holen, also! Wo bist du?“
„Ich bin auf dem Brenner.“
„Wie kommst du denn dahin?“
„Ich wurde mitgenommen, von einem Mann, der nimmt mich mit nach Deutschland hat er gesagt.“
„Dann geht es dir gut? Du klingst nicht danach.“
Ich überlegte, ob ich es sagen sollte. Dann überkam es mich. Ich hockte mich einfach auf den Asphalt ...