1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel XIV - XVI


    Datum: 30.04.2018, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... erzählen?“.
    
    „Nein“.
    
    „Rebecca, Rebecca, was ist los mit dir, … wir können doch Freundinnen werden“.
    
    „Ich will nicht ihre Freundin sein“, sagte ich fröhlich, obwohl lallte ich fröhlich, wäre wohl genauer.
    
    wir waren mittlerweile bei MaiTai Numero sechs oder so angekommen und ich war schon ziemlich beschwipst,
    
    Und der Kellner brachte immer neue leckere Drinks.
    
    "Hier ist ein Saft, der eilig trunken macht" , zitatete ich.
    
    konnte mich aber nicht an die Quelle erinnern, nur ein lachender Teufel fiel mir dazu noch ein,
    
    Meine Zigarette lag plötzlich in meinen Drink, ich merkte es nicht, erst als Hanna mir das Glas aus der Hand nahm, sah ich es, aber der freundliche Ober brachte sofort einen neuen MaiThai.
    
    Ich lächelte ihn mit glasigen Augen an und setzte mein verführerischtes Lächeln auf: „Sssssind n Schsschaaatz“, lallte ich „kküüüüsss mmich“.
    
    Filmriss!
    
    Ich wachte auf und mir war schlecht, Kopfschmerzen, ... wo war ich? Ein Hotelzimmer das war klar, aber wie war ich hierher gekommen?
    
    ich versuchte angestrengt mich zu erinnern. Ok, das Essen mit Hanna, die MaiTais und weiter? Mir schossen die verrücktesten Szenarien durch den Kopf, hatte sie mich hierher gebracht und dann zugesehen wie ihr Gigolo mich vögelte, möglich, nicht auszuschließen,... ach ist mir so was von egal...
    
    Ich langte mir zwischen die Beine, alles trocken, roch an meiner Hand, und auch Spermageruchsprobe negativ, … auserdem war das Bett nicht zerwühlt, … aber ich war nackt und ...
    ... meine Kleid nirgends zu sehen, … allerdings war meine Handtasche da, stand auf dem Nachttisch. Ich schaute auf meine Swatch, sieben Uhr, … morgens oder abends? Ich ging ins Bad und sah auf einem kleinen Tischchen lagen Jeans, Kleider, Röcke, Blusen und Pullover, Unterwäsche, darauf lag ein Blatt Papier:
    
    Hoffe ich habe deinen Geschmack getroffen,
    
    lieb Dich,
    
    Hanna
    
    P.S.
    
    Ich wär noch immer gerne deine Freundin!
    
    Die Alte ging mir langsam aber sicher auf den Wecker. Ich duschte und zog eine schwarze Diesel-Jeans und einen hellroten Cashmeresweater von Saint Laurent an, den Rest ließ ich liegen...
    
    schade um das schöne und teure Zeug, Walla und Anni hät´s bestimmt gefreut, aber ich wollte ein klare Ansage machen,
    
    … und verließ das Hotel, es war übrigens morgens. Mit einem Taxi fuhr ich zu dem Thai-Restaurant und da stand er auch, mein Mercedes. An der Windschutzscheibe hing ein Zettel mit einer Telefonnummer und einem Name, Hanna.
    
    Achtlos warf ich ihn weg.
    
    jetzt komm aber mal wieder runter, die Frau hat dir doch nichts getan, im Gegenteil, als du sinnlos betrunken warst, hat sie sich fürsorglich um dich gekümmert, … stimmt ja und nun, … soll ich ihr einen Orden verleihen?
    
    Stieg aber wieder aus und hob den zerknitterten Zettel auf, strich ihn glatt und legte ihn ins Handschuhfach.
    
    Walla saß weinend und schluchzend im Wohnzimmer und schaute mich aus verheult geröteten Augen verzweifelt an. Sie brauchte nichts zu sagen, ich hörte eindeutige Geräusche aus ...