Auf dem Festival 02
Datum: 23.10.2019,
Kategorien:
Gruppensex
Autor: bypuresense
... interessiert das wo der Saft landet, ob auf dir oder mir. Aber anscheinend sehen das nicht alle so... was ist denn mit dir Rasmus?" fragte sie und beugte sich nach vorne, um ihn sehen zu können. Rasmus wurde wieder etwas rot.
„Ich äh... also..." er holte tief Luft. „Was soll ich sagen? Das war schon sehr geil... also sorry, aber ist halt so. Ich meine, ich bin ja nicht verliebt in dich, und ohne Saskia hätte ich das bestimmt nicht gemacht..."
„...eben..." warf ich ein
„...aber so fand ich das jetzt auch irgendwie... irgendwie ok. Aber ich versteh ihn schon, ich geh mal nach ihm gucken und versuch das mal zu klären."
Aber Tina schüttelte den Kopf.
„Ne lass mal, das hat jetzt keinen Zweck." Sie blickte den Weg hinunter, den er verschwunden war. „Das braucht jetzt ein bisschen Zeit. Wenn Jorge so drauf ist, bringt Reden nix. Der muss sich erst mal wieder beruhigen."
Eine angespannte Stille trat ein, und wir sahen uns betreten an. So hatten wir uns den dritten Tag nicht vorgestellt. Aber es half halt nichts. Wir hatten Mist gebaut, da mussten wir jetzt durch.
„Sollen... sollen wir abreisen?" fragte ich trotzdem vorsichtig. Aber Tina schüttelte den Kopf.
„Ne." meinte sie. „Ist ja eh nur noch bis morgen. Und wenn ihr jetzt geht, kriegen wir das nie geklärt. Dann war's das vielleicht mit unsere Vierer-Freundschaft."
Ich schluckte, und mir traten Tränen in die Augen. Das hatte ich nun wirklich nicht gewollt. Ich nickte mit einem dicken Kloß im Hals und ...
... griff nach Rasmus' Hand. Jetzt hatte ich Angst.
Der Tag verging unfassbar quälend. Jorge ging uns aus dem Weg, und es wollte einfach keine Stimmung aufkommen. Die Bands kamen mir alle grottenschlecht vor, das Bier zu warm, die Sonne zu heiß -- kurz: Es war furchtbar. Als wir schließlich gegen 22 Uhr ins Zelt krochen, war Jorge immer noch nicht da. Ich lag mit Rasmus auf unserer Seite des Zelts, während Tina alleine auf der anderen Seite auf dem Schlafsack lag und an die Decke starrte. Keiner von uns hatte seit einer halben Stunde auch nur ein Wort gesagt. Wir wussten nicht, wo Jorge war, und auch nicht, wie es ihm ging, oder ob er wieder kommen würde. Alle warteten auf seine Rückkehr.
Plötzlich wurde das Zelt aufgemacht, und Jorge kroch hinein. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, aber er wich unseren Blicken aus. Umständlich machte er den Zelteingang zu und legte sich neben Tina auf den Schlafsack, wo er sofort demonstrativ die Augen schloss. Wir guckten uns hilflos an. Das war ja nur noch schrecklich.
Tina stützte den Kopf auf ihre Hand und tippte Jorge auf die Brust. An ihrer Stimme konnte ich jetzt eine leichte Gereiztheit wahrnehmen.
„Hallo Freund, alles klar bei dir?" fragte sie.
Jorge sagte nichts, sondern atmete nur etwas lauter aus.
Rasmus und ich schauten uns an.
„Sollen.. sollen wir vielleicht noch mal kurz raus...?" setze ich an, aber Tina fiel mir ins Wort.
„Ihr bleibt." fauchte sie. „Und der Herr hier wird sich jetzt mal zusammenreißen und die ...