Auf dem Festival 02
Datum: 23.10.2019,
Kategorien:
Gruppensex
Autor: bypuresense
... Augen aufmachen. Was soll denn der Scheiß?"
Ihre Stimme war nun deutlich lauter geworden.
Jorge öffnete langsam die Augen und sah sie an, ohne ein Wort zu sagen.
„Hey." meinte Tina. „DAS ist jetzt nicht cool. Wir haben Scheiß gebaut, ok. Aber keiner hat hier jemanden richtig betrogen. Wir haben niemanden umgebracht. Und ich kann dieses Psycho-Angeschweige jetzt echt nicht mehr ertragen. Entweder du sagst jetzt mal einen ganzen Satz, oder wir packen JETZT und fahren alle zusammen nach Hause. Weil auf so was hab ich nun echt keinen Bock mehr."
Mit dem letzten Wort hatte sie ihm mit der Faust auf die Brust gehauen, dass er zusammenzuckte. Jorge richtete sich etwas auf, so dass sein Oberkörper nun auf seinen Ellbogen ruhte. Er blickte zu uns rüber, aber zum Glück nicht mehr so finster wie vorher.
„Ich weiß halt nicht, was ich jetzt machen soll." meinte er.
Tina verdrehte leicht die Augen. Zu lange hielt ihr schlechtes Gewissen offensichtlich nicht an.
„Wie, was du machen sollst? Du sollst gar nichts machen. Nicht psycho sein wäre cool."
Jorge schaute sie an.
„Das ist aber halt nicht so einfach. Schließlich hattet ihr quasi Sex. Ich fühl mich halt beschissen, was soll ich denn machen?"
Der warme, tiefe Klang seiner Stimme erfüllte das Zelt, und mein Mitgefühl überkam mich. Ich konnte ihn wirklich gut verstehen.
„Also... es tut mir wirklich leid, Jorge." sagte ich leise. „Es war meine Schuld. Ich hab Rasmus gesagt, dass er das machen soll... und ...
... es hat sich halt einfach so ergeben. Das war nicht geplant. Bitte verzeih mir."
Jorge drehte mir sein bärtiges Gesicht zu, und seine Augen wurden weicher. Er seufzte.
„Ja ja, ok. Ok, ok. Ich mach euch ja keinen Vorwurf. Nicht wirklich. Ich krieg's halt nicht aus meinem Kopf."
„Aber du hast ja gar nichts gesehen" warf Rasmus scharfsinnig ein. Jorge stöhnte auf.
„Ja eben!" meinte er. „Ich hab' halt mega Kopfkino die ganze Zeit."
Und er ließ sich wieder auf den Rücken sinken. Tina schaute mich vielsagend an.
„Dann machen wir es halt nochmal." meinte sie plötzlich. Die Kinnlade fiel mir herunter.
„WAS?" fragten Rasmus und ich wie aus einem Mund.
Aber Tina hatte sich jetzt vollständig aufgesetzt.
„Na ist doch klar." meinte sie. „Ihm geht's scheiße weil er nicht genau weiß, was passiert ist. Er war nicht dabei, deswegen stellt er sich alles Mögliche vor. Einzige Lösung: Wir machen das Ganze nochmal. Diesmal mit ihm."
Und sie blickte lächelnd zu ihrem Freund hinunter. Bei Tinas Worten war ihm schlagartig das Blut in den Kopf geschossen, und er warf mir einen hektischen Blick zu.
„Was?" fragte er, als hätte uns Tina ein paar unverständliche Sätze in einer Geheimsprache zugeflüstert.
„Wir machen's nochmal!" sagte Tina mit einer Stimme, als hätte sie gerade die Erleuchtung ihres Lebens gehabt. Und ohne weiter zu warten, zog sie ihr Oberteil über den Kopf und saß nun barbusig in der Runde. Ich hörte Rasmus neben mir tief Luft holen. Auch Jorge wurde ...