1. Zwischen Lust und Liebe


    Datum: 01.05.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... "Eigentlich wollte ich nur sagen, dass das Essen in einer halben Stunde festig ist."
    
    Mit diesen Worten nimmt sie auch Bob die Kleider ab und wir gehen nackt weiter in sein Schlafzimmer. Ich sage kein Wort. Ich schäme mich einfach zu sehr. Diese Frau hat mich nicht nur nackt gesehen, sie weiß, dass er mich gerade gefickt hat.
    
    Im Badezimmer angekommen, drehe ich das Wasser auf und stelle die Temperatur ein. Bob kommt sofort nach und seift mich nach dem Abduschen mit Wasser ein. Er liebkost dabei meinen Körper und spielt ausgesprochen sanft damit. Erneut fühle ich das verräterische Kribbeln zwischen meinen Beinen.
    
    "Vor Sofie brauchst du dich nicht zu genieren", meint er. "Sie weiß alles von mir und schweigt wie ein Grab."
    
    "Hast du mit ihr auch Sex?", frage ich.
    
    "Nur ganz selten", antwortet er.
    
    "Warum nur selten?", frage ich nach. "Sie ist ausgesprochen hübsch."
    
    "Trotzdem ist sie nicht mein Typ. Und ich bin vermutlich auch nicht der ihre."
    
    "Nur Sex?", frage ich.
    
    "Manchmal fühlen wir uns beide einsam. Dann überkommt es uns", erklärt er. "Danach wahren wir wieder die Distanz."
    
    Ich gebe mich seinen Händen hin. Sie liebkosen meinen Körper. Ich genieße es und denke gleichzeitig über das sonderbare Verhältnis der beiden nach. Sie scheinen sehr vertraut miteinander zu sein und sind doch beide auf Abstand bedacht. Das hat mir vorhin auch das Verhalten der beiden gezeigt. Trotzdem finde ich es sonderbar, wenn sie mich nackt sieht und weiß, dass er mich ...
    ... vögelt. Eigentlich sind das sonderbare Gedanken für eine Frau wie mich, die man für Sex bezahlt.
    
    "Schlaf nicht ein!"
    
    Mit dieser Ansage reißt mich Bob aus meinen Gedanken. Er hat fertig, mich einzuseifen und nun bin ich daran. Ich seife ihn zwar ein, lege aber keine sonderliche Erotik hinein. Wir sollen schließlich bald zum Abendessen erscheinen. Auch Bob scheint dieses Ziel vor Augen zu haben. Deshalb spülen wir die Seife ab und trocknen und gegenseitig ab.
    
    "Was soll ich anziehen?", frage ich. "Meine Kleider hat Sofie."
    
    "Sie hat sicher neue bereitgelegt", antwortet Bob.
    
    Tatsächlich, als wir ins Schlafzimmer kommen, liegen dort eine Designerjeans und ein hübsches aber auch heißes Shirt samt aufreizender Unterwäsche und Schuhen bereit.
    
    "Wo kommen die Sachen her?", frage ich erstaunt.
    
    "Die hat Sofie bereitgelegt."
    
    "Wo hat sie die denn her? Sind das ihre?"
    
    "Ich habe sie einkaufen geschickt."
    
    "Woher kannte sie die Maße?"
    
    "Die hatte ich noch von der ersten Einkaufstour."
    
    Ich schaue ihn zunächst überrascht an. Dann fällt mir ein, dass er die Sachen, die im Ankleidezimmer im Hotel waren, von einer Frau hat kaufen lassen. Von daher hat er meine Maße.
    
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    Das Essen war köstlich. Das sage ich Sofie, die mit uns zusammen gegessen hat. Offenbar ist das in diesem Haus üblich.
    
    "Deine Sachen kommen noch heute Abend", informiert sie mich. "Dann hast du für den Urlaub alles, was du brauchst."
    
    "Welche Sachen?"
    
    "Die aus dem Hotel", antwortet ...
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