1. Outdoor (9 bis 15)


    Datum: 01.11.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... Teil davon stimmt. In Wirklichkeit war es so:
    
    Manfred, Max, Sven und Guido, und auch Steffi und Yvonne!
    
    Kommt sofort her zu mir! Raus, aus den Büschen!
    
    Hierher!
    
    Gerade habe ich mich bei den Leuten hier schon mal für uns entschuldigt,
    
    aber ich habe keine Lust mehr,
    
    mich ständig und immer wieder für euch entschuldigen zu müssen!
    
    Kommt her, alle um mich herum!
    
    Aus dem Weg zwischen den Sträuchern und Büschen
    
    traten langsam und zögernd alle Sechse hervor, stellten sich vor Luisa auf.
    
    Sahen sehr betreten zu Boden.
    
    Die zwei Mädchen vorn, die vier Jungen hinter ihnen.
    
    Ich hielt mir sicherheitshalber mit den Händen und Armen meine Blößen notdürftig bedeckt.
    
    Das hier ist Frau Reimers und die steht hier nur Modell für den Herrn Schomann,
    
    genau gesagt, als Aktmodell, wie ihr ja sehen könnt ,und dann an mich gewandt:
    
    Leider wird immer wieder mal jemand von uns hier durchgehen müssen.
    
    Wir brauchen noch Holz für unser Feuer und mehr Wasser.
    
    Macht es Ihnen was aus, wenn ab und zu mal jemand vorbeikommt, Frau Reimers?
    
    Ich ließ meine Hände von meinem Körper und die Arme wieder locker fallen.
    
    Eigentlich bin ich gar nicht Frau Reimers, noch nicht.
    
    Sie können einfach Daniela zu mir sagen oder Dani, gut, Luisa?
    
    Nein, ich habe nichts dagegen, wenn mal jemand hier vorbeikommt,
    
    meinetwegen können deine Leute mich auch ganz offen ansehen, egal wo,
    
    ich hab kein Problem damit, wenn sie nur nicht heimlich hinter den Büschen ...
    ... hängen
    
    und vielleicht noch Fotos machen.
    
    Dafür werde ich gleich sorgen, Dani! Und dann wieder an ihre Gruppe:
    
    Ihr habt es gehört, Dani hat gar nichts dagegen, wenn ihr sie mal richtig anseht,
    
    und an ihr ist alles sehenswert, Dani hat nichts zu verbergen ---
    
    Danke Luisa, dachte ich und sah instinktiv an mir herunter.
    
    Gottseidank! Das Kasperle war wieder drin.
    
    --- aber bitte nicht heimlich aus der Deckung. Und wenn ihr Herrn Schomann mal fragt,
    
    könnt ihr auch zusehen, wie Dani gemalt wird, OK, Herr Schomann?
    
    Sag Fred zu mir bitte, Luisa! Meinetwegen, gerne! sagte Fred.
    
    Luisa sprach weiter.
    
    Nun muß ich euch mal ein Geheimnis verraten, Mädels, Jungs.
    
    Eigentlich, wenn es nach mir gegangen wäre, dann würde ich jetzt in Südfrankreich
    
    am Strand liegen. Genauso nackt wie Dani. Ich hatte mich so darauf gefreut!
    
    Aber dann wurde unsere Schule in Kahla geschlossen und ich war meine Sportlehrerstelle los.
    
    Das wisst ihr ja. Und dann habe ich diesen Job als Betreuerin angenommen ---.
    
    Wir sind doch sowieso nur wegen Ihnen mitgekommen! sagte einer der Jungens.
    
    --- nett von dir, Manfred! Habe ich schon bemerkt, daß du mir immer in den Ausschnitt gelugt hast
    
    und immer scharf auf den Platz neben mir gewesen bist!
    
    Nehme ich als Kompliment, Danke!
    
    Aber warum soll man nicht das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden?
    
    Damit trennte sich Luisa ohne viel Aufhebens und ohne Tamtam von ihren drei Kleidungsstücken.
    
    Ihren Körper hatte ich ja schon ...
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