Wehrlos Ausgeliefert Teil 02
Datum: 03.11.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bybougainville06
... auf. Sie hörte Oliver, „und da haben sie sie einfach dort liegen lassen!" Er war jetzt viel lauter als vorhin.
„Herr Schwarz, ich bitte sie. Wir haben alles nur Erdenkliche getan, um ihrer Frau zu helfen. Eine neurale Störung kann jeden, zu jeder Zeit treffen. Ihre Frau war da noch gut dran, dass sie schon hier war, und dass ihr Sohn an ihrem Bett gewacht hatte."
„Von dem Zwischenfall sprechen sie wohl schon gar nicht mehr?" hörte sie Ihren Schwiegervater mit einer sarkastischen Stimme zischen, „wir haben, wie sie wissen, am Mittag des gleichen Tages, vor der lebensbedrohlichen Situation, zwei Pfleger in flagranti erwischt, wie sie meine Schwiegertochter vergewaltigten!" seine Stimme schwoll zu voller Lautstärke an, „das war nach meiner Meinung die Ursache der Rhythmusstörungen! Wir haben auf jeden Fall Anzeige gegen die Zwei als auch gegen den Dritten, der an der Tür Schmiere stand erstattet. Der Tatbestand beinhaltet Vergewaltigung, Körperverletzung mit billigender Todesfolg, versuchten Todschlag und Verletzung der Aufsichtspflicht. Auch ihr Institut ist von der Anzeige betroffen. Und sie sprechen da von Stammhirn Anomalien. So ein Quatsch! Meinen sie, sie könnten uns für dumm verkaufen?"
„Aber meine Herren, ich kann ihre Aufregung verstehen. Auch uns ist es furchtbar peinlich, dass so etwas geschehen konnte. Wir können uns überhaupt nicht vorstellen, wie so etwas möglich war, und bedauern es sehr. Auch wir heben uns mit sofortiger Wirkung von den zwei Männern ...
... getrennt und haben Anzeige erstattet. Sie können sicher sein, dass so etwas in unserem Hause nicht mehr vorkommt!"
„Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist!" fuhr ihm Werner in die Parade, „für mich steht fest, dass Monika so bald als möglich hier raus kommt!"
„Was wollen sie schon garantieren?" nun war es Oliver, der dazwischen ging, „sie haben doch nur zwei entlassen, wo doch klar zu erkennen war, dass der Dritte Schmiere stand!"
„Wir müssen von den Tatsachen ausgehen. Nur zwei wurden dabei erwischt. Ob Pfleger Kerl dort gerade zufällig war, oder er Schmiere gestanden hat, wie sie behaupten, langt nicht für eine Anzeige, geschweige denn für eine fristlose Kündigung."
Monika regten die Worte furchtbar auf. „Gerade Karl war der schlimmste und der sollte straflos davon kommen.......!"
Der wiederkehrende Nebel schränkte ihre Gedanken ein. Es wurde schwarz um sie.
„Nun, wenn keine weiteren Störungen auftreten, kann sie Ende nächster Woche in die Pflege entlassen werden!" hörte sie den Arzt sagen.
„Das sind ja noch mehr als 10 Tage!"
„Früher können wir für nichts garantieren. Bei einer häuslichen Pflege, wie sie es anstreben, wäre ein solcher Zwischenfall tödlich."
„Und was tun sie zum Schutz meiner Frau?"
„Wir haben angeordnet, dass Frau Klein nur noch von Schwestern betreut wird!"
„Wir, von unserer Seite, werden sie, solange sie noch hier ist, 24 Stunden am Tag bewachen. Ich denke sie wiedersprechen dem nicht?" waren Werners energische ...