1. Mittwochmittag


    Datum: 06.11.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: bydie_sense

    ... Tonne. Lasse mich von ihm hart auf den Mund küssen. Er stinkt. Nach Sex. Seine Hand ist in meiner Jeans, in meinem Höschen. Er presst mich an die Wand. Sein Schwanz ist noch feucht und wieder hart. Und so groß. Er zieht mir die Hose auf die Knöchel. Stemmt sein Knie zwischen meine Beine. Ist in mir. Oh mein Gott. Wie groß. Ich sage nichts. Atme nicht. Zähle die Stöße. Sterbe! Oooooooooohhh.
    
    ... meine Knie sind Pudding. Ich sinke zu Boden. Er grinst. Und spritzt mich an. Nicht die Haare, bitte, bitte, bitte. Hör nicht auf. Hör nicht auf damit. Ich klammere mich an sein Bein. Ich will mehr. Ich brauche mehr. Ich bin so leer. Steck irgendetwas in mich. In meinen Mund. In meine Fotze. In den Arsch. Bitte, hör nicht auf. Er schüttelt mich ab. Spuckt neben mir aus. Und geht. Geht einfach weg. Um die Ecke. Ich schließe die Augen. Will schlafen.
    
    Reiß Dich zusammen! Ich bin Supermum und ganz ruhig. Scheiße! Scheiße, scheiße! Gar nicht ruhig. Die Woche hat 168 Stunden. Was ist der schlimmere Betrug? Für zwei Stunden in der Woche -- Mittwochvormittag -- aus dem Alltag auszusteigen? Oder die restlichen 166 Stunden daran zu denken? Ich verliere den Verstand. Muss nachhause. Die Kinder. Max. Stunden zählen? ...
    ... Was soll das denn? Ich verliere die Kontrolle. Oder soll ich die zehn Minuten hinter der Mülltonne einfach addieren zu den zwei Stunden Auszeit? Was für einen Unterschied würde das schon machen. Bin immer noch fast 166 Stunden pro Woche Supermum. Mit einem alten Taschentuch wische ich mir das Sperma aus dem Gesicht. So wird's gehen. Die Bluse wieder in die Hose gesteckt. Und los. Einen Schritt nach dem anderen zurück zum Fahrrad, zum Licht. Schritt für Schritt, bis ich hoffentlich aufwache aus diesem Alptraum.
    
    „Hallo, Fräulein, geht's wieder?". Blauer Himmel über mir. Die Sonne brennt auf meinem Gesicht. Das Fahrrad liegt neben mir auf der Wiese. Ich liege auf der Wiese. Was...? Der rote Pickup. Ein Mann versucht mir aufzuhelfen. „Tut mir wirklich leid! Hab' Sie nicht gesehen.". Der Typ stinkt. Der Typ... kommt mir bekannt vor. Er lässt die Wasserflasche fallen, aus der er mich nassgespritzt hat. Er hilft mir auf. Spuckt neben mir aus. Mit einem alten Taschentuch tupft er in meinem Gesicht herum. Ich lasse es geschehen. Blut. Nicht sehr viel.
    
    „Kommen Sie, ich bring Sie nachhaus. Das Fahrrad werfen wir auf die Ladefläche. Wird's gehen?". Er stinkt. Nach Sex. Ich lächle und gebe ihm meine Hand. 
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