Zickenschlacht + Die Stellvertreterin komplett
Datum: 08.11.2019,
Kategorien:
Kunst,
Autor: Anonym
... den Most holt.
Martin hat versucht, seinen Schoßhund besser zu verstecken und dazu die Knie und die Unterschenkel etwas höher genommen. Dadurch habe aber ich meinerseits jetzt genügend Platz, um meinen rechten Fuß immer weiter unter seinen Hintern zu schieben. Zum Glück hat er einen ziemlich schmalen knackigen Sportlerarsch. Wie eine böse, böse Arschmade taste ich mich immer weiter vor, bis ich seine Rille samt Poloch fühlen kann. Wenn der Ausschalter mit der Zehe funktioniert, warum sollte dann der Einschalter nicht genauso darauf ansprechen? Er hätte seine Grit ja auch mal aufklären können. Martin barmt ängstlich „Neineineiein, bitte nicht!“. Mir ist es aber ganz egal. Ich bin genau am Punkt. Ich kann mit meinem großen Zeh ganz deutlich seine Schwanzwurzel fühlen. Drücken, Kreisen, Reiben. Ich schätze die Sekunden ab und sage dann halblaut zu Grit:
„Du, da unten kommt gerade eine Rohrpostsendung rein. Ich glaube, es ist für dich. Kannst du mal bitte an die Strippe gehen und abnehmen?“
Es müsste gleich passieren, wenn mich mein Gefühl nicht täuscht. Martins Eier hüpfen nach oben und die Schwanzwurzel zuckt heftig.
Grit glotzt mich erst verdattert an und richtet ihren Blick sogleich nach „da unten“. Und da ist sie auch schon, die Ankündigung der Rohrpost.
„Boiiing!“ Der Rote Ritter Gawein mit eingelegter Lanze. Sein Wappen ziert eine weiße Perle auf rotem Grund. Sein Helm ist zum Platzen prall. Diesmal versucht es die Grit gar nicht erst mit der Hand. Sie ...
... steckt ihren ganzen Kopf
unter seine Arme in seinen Schoß und man sieht nur noch ihre schwarze Pagenfrisur wie einen Staubwedel auf und nieder wippen. Als sie den Kopf wieder herausnimmt, ist der Ritter zwar nicht zu Staub zerfallen, aber dafür vollständig entstaubt. Er steht noch aufrecht. Feucht, sauber, und stolz.
Er hat seinen Heiligen Gral gefunden. Es ist doch ein Jungbrunnen. Susanne ist hingerissen und Grit staunt mich an. „Wie hast du denn das gemacht? Das musst du mir unbedingt verraten!“
Ich bin nicht die Einzige hier, die bemerkt, dass die Stimmung im Saal in Unverständnis umgeschlagen ist. So ganz schuldlos daran bin ich ja nicht. Deshalb ist es mir jetzt peinlich und ich fertige die Grit nur kurz ab. Es soll kein Thema hier werden. Jetzt nicht. Ich will auch dem Martin die Peinlichkeit ersparen.
„Frage doch deinen Martin, ich lasse da lieber in Zukunft die Zehen und die Finger davon.“
Für Andreas war das jetzt das Ende der Geduld. Er bricht die ganze Sache ab. Die meisten haben dafür auch Verständnis.
„Herrschaften, jetzt ist es aber Schicht hier. Ich hatte gesagt und es war für alle auch klar: Kein Anfassen. Aber wenn es jetzt schon zum Austausch von Körperflüssigkeiten kommt, dann hat das beim besten Willen nichts mehr mit Kunst zu tun. Nennen wir es also auch so:
Es war ein Event und kein Abendkurs. In Zukunft gibt es hier wieder nur ein Modell. Und zwar Mann am Mittwoch und Frau am Donnerstag, und nichts anderes. Aber damit wir heute nicht im ...