1. Zickenschlacht + Die Stellvertreterin komplett


    Datum: 08.11.2019, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... So schlafe ich fast immer. Die Oberschenkel an den Bauch gezogen, die Hände auf den Kniescheiben und die Nase dazwischen. Ich richte mich so ein, dass ich zwischen den Knien hindurch die Tür im Auge behalte. Ich will den Auftritt von Grit ja schließlich nicht verpassen. Von einer Seite sieht man jetzt nur noch meine Haarflut und meine Knie mit Schienbeinen. Von der anderen Seite sieht man meinen Rücken, meine Pobacken und dazwischen zwei runde Partywürstchen mit einem Schlitz dazwischen und natürlich mein Poloch. Mostrich sollte nicht dran sein. Ich war ja gerade auf dem Klo und habe alles noch mal
    
    kontrolliert. So gefällt es mir.
    
    Die Frauen finden, dass ich jetzt aussehe, wie ein großes Baby ohne Schnuller oder wie ein Osterei und sie finden das sehr interessant. Die Männer auf
    
    der Kopf- und Haar-Seite wechseln die Position und interessieren sich mehr für meine Partywürstchen. Verfressen, wie sie nun mal sind. Dadurch wird der Blick zur Tür für mich ganz frei und auch ich bin zufrieden.
    
    Grit ist nicht zu sehen. Wo bleibt die nur? 12 Minuten sind schon vorbei, seit wir uns abgesprochen hatten. Ich zweifle an ihrem Mut.
    
    Ich kann ja jetzt noch nicht wissen, was sie mir dann eine Stunde später erzählen wird:
    
    Sie hatte geübt, um sich erst langsam an das Gefühl zu gewöhnen. In der Toilette hatte sie sich ausgezogen und war ganz vorsichtig
    
    und pudelnackt ins Treppenhaus hinaus gegangen. Dann die Treppe hoch zum Atelier. Vor der Tür hatte sie dann aber ...
    ... gezögert, und ist den ganzen Treppenabsatz wieder zurück bis zur Toilette gegangen.
    
    Gerade da kam aber der Holger von oben aus dem Atelier zur Toilette und sie ist die Treppe weiter nach unten geflüchtet. Nackt und mit Herzrasen und Nervenflattern. Einen ganzen Treppenabsatz tiefer. An der nächsten Wohnungstür hörte sie Stimmen. Es schien so, als wolle jemand von innen die Tür öffnen. Was nun? Nach oben konnte sie nicht, also weiter nach unten.
    
    Noch einen Treppenabsatz, 1. Etage. Da kamen aber wirklich Schritte und Stimmen von unten und sie saß in der Falle. Zum Glück fand sie im letzten Moment noch eine offene Toilettentür auf halber Treppe und schlüpfte hinein. Als endlich alles ruhig schien, öffnete sie die Tür und stand plötzlich einem älteren Herrn im Blaumann gegenüber. Sie ist vor Schreck fast in Ohnmacht gefallen. Aber der ältere Herr hat sie nur ganz nett angesehen und gefragt: „Oh, junge Frau, ist etwa die Doppeltoilette oben beim Andreas kaputt? Das tut mir aber leid. Ich werde das gleich mal überprüfen, ich bin hier nämlich der Hausmeister, wissen Sie.“ Und dann sagte er noch: „Ein sehr hübsches Modell hat der Andreas aber heute wieder. Ich muss mich wohl doch mal bei ihm anmelden.“ Dann hat er die Grit von oben bis unten angesehen und bewundert und sagte:
    
    „Wenn Sie möchten, kann ich das auch gleich in Ordnung bringen, dann komme ich doch einfach gleich mit Ihnen mit nach oben und sie können mir den Schaden selber zeigen.“
    
    Der Grit war das aber dann doch zu ...
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