1. Thao 21


    Datum: 10.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Besonderheit dieses Hauses preis.
    
    „Café Perverso?"
    
    Thao lachte.
    
    „Stör dich nicht dran. Ich fand es am Anfang auch komisch."
    
    Die Gräfin warf den beiden einen ungehaltenen Blick zu. Wenigstens schien der Junge gute Umgangsformen zu haben, unauffällig und gut erzogen zu sein.
    
    „Ihr könnt Euch aus der Bar bedienen, solange es alkoholfrei ist. Ich möchte nicht, dass du während der Arbeit etwas anderes trinkst, Thao. Verstanden?"
    
    Die Punkerin nickte und folgte der Palais-Besitzerin hinter die Bar, während Karl auf einem der Barhocker Platz nahm. Geduldig ließ sich das Mädchen von der Gräfin die Arbeitsabläufe zeigen.
    
    „Hinten arbeitet Julia, eine meiner Zofen. Wenn du mit irgendetwas nicht zurechtkommst oder Gäste ein Zimmer wünschen, rufst du die Nummer 20 an. Julia hat ein Telefon dabei. Mit dieser roten Taste hier kommst du direkt zu mir ins Büro."
    
    Thao verstand und folgte aufmerksam den weiteren Ausführungen der Gräfin. Die Bar war überaus gepflegt und aufgeräumt, alles hatte seinen Platz.
    
    „Die Kaffeemaschine hat eine Automatik. Sie ist völlig unkompliziert. Wenn ein Gast etwas essen möchte, kannst du diese Karten hier verteilen. Ein Restaurant ein paar Häuser weiter liefert binnen einer halben Stunde."
    
    Zufrieden stellte die Gräfin fest, dass Thao sich umgehend ihren Arbeitsplatz einzurichten begann. Sie ließ Wasser in die Spüle einlaufen, stellte verschiedene Gläser bereit, die sie vorher noch einmal spülen wollte, und legte Getränkekarten und ...
    ... Untersetzer auf die Theke.
    
    „Gibt es keine Aschenbecher?"
    
    Die Gräfin schüttelte energisch den Kopf.
    
    „Bei uns wird nicht geraucht! Wer das tun möchte, kann in den Innenhof gehen. Komm! Ich zeige dir noch die Kasse und dann lasse ich dich allein."
    
    Karl sah den beiden interessiert zu. Vielleicht konnte er seiner Freundin helfen, wenn sie später in Bedrängnis geraten würde.
    
    „Ich lasse Euch beide jetzt allein. Um die Musik musst du dich nicht kümmern, die wird von meinem Büro aus gesteuert."
    
    Thao lächelte. Man sah der Gräfin an, dass sie noch nicht allzu viel Vertrauen in das Mädchen setzte.
    
    „Soll ich schon mal die Karten auf den Tischen verteilen?"
    
    Karl wollte sich nützlich machen und griff nach den auf der Bar liegenden Getränkekarten. Thao lächelte und nickte ihm zu. Es tat ihr gut, dass er da war.
    
    „Was möchtest du denn trinken?"
    
    Karl warf einen Blick auf die Kaffeemaschine.
    
    „Machst du mir bitte einen Milchkaffee?"
    
    Thao ließ ein gehässig klingendes Lachen hören.
    
    „Für mein klitzekleines Männchen? Aber sicher doch."
    
    Der Junge ließ seine Augen rollen und brachte die Karten zu den Tischen.
    
    „Hast du dir schon mal die Fotos angesehen?"
    
    Thao klirrte mit den Gläsern und warf nur beiläufig einen Blick auf ihn.
    
    „Nee! Hatte bisher noch keine Zeit für. Sind sie gut?"
    
    Karl sah Männer, die an Ketten von ihren Frauen geführt wurden, aber auch umgekehrte und gleichgeschlechtliche Konstellationen waren zu sehen. An der großen Pinnwand waren Zettel ...
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