9 Jahre Feindfahrt 053-059
Datum: 03.05.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bythealienhuntsman
... beide Rails synchron genutzt werden können, weil die Systeme des Anzuges dann genug Masse für die Energie und weitere Notwendigkeiten haben?", fragte Gentiana nach.
„Stimmt!"
Wir grinsten, denn heute würde es ein Schützenfest geben. Es war erschreckend was die Macht, die einem eine Waffe gab, mit einem Menschen anstellte. Sie waren alle vier Militärs so war es nicht verwunderlich, dass sie sich freuten mit dem Spielzeug, dass man ihnen gegeben hatte, zu spielen.
Es gab von unserem Raum aus auch einen Weg in das große Hangar, den Olivia freischaltete, sie hatte ja nun die Freigabe auf alle Pläne des Schiffes.
Während wir die Stufen zum Hangar hinauf stiegen, fragte sie mich: „Hast du noch Geheimnisse?"
„Nicht direkt, aber es wird noch Wochen dauern bis ihr alles verstanden und gefunden habt!"
„Verstehe, du wirst uns auf die wichtigsten Sachen hinweisen?"
„Wenn notwendig."
„Du kannst nicht aus deiner Haut, oder?"
„Dann wäre es nicht die meine!"
Hier lachte sie und ließ die Sache auf sich beruhen.
Die Übungen im All wurden wie von mir erwartet extrem schweißtreibend. Die ersten Runden waren noch einfach, da wurden die Kanonen nur kalibriert. Danach wurde es immer anspruchsvoller. Der Jäger wurde genutzt um Ziele abzusetzen die wir dann mit den verschiedensten Manövern unter Beschuss nehmen mussten. Meine räumliche Vorstellungskraft war, trotzt der Hilfe der Neuronaniten, oft überfordert.
So kam es bei einer besonders turbulenten Übung, dass ...
... ich im verkehrten Moment hinter Isabella war, die irgend ein Waghalsiges und zugleich merkwürdiges Manöver flog und zugleich über zwanzig Ziele unter Beschuss nahm.
Einer der Ausgleichsstöße ihres Anzuges traf mich unvermittelt an einem meiner Füße, so dass ich plötzlich über alle drei Achsen trudelte. Mir wurde praktisch sofort schlecht, obwohl mein Anzug innerhalb einiger Sekunden alles unter Kontrolle hatte und ich relativ Stationär im Raum stand.
Anna war die erste die sich bei mir meldete: „Braucht unser Mann einen Eimer? Das ist jedem von uns auf die eine oder andere Weise schon passiert. Pass einfach beim nächsten mal besser auf!"
Ich konnte nicht antworten, da ich noch immer mit meinem Würgereiz kämpfte und Olivia auch noch was sagen musste: „Pass bitte das nächste mal noch etwas besser auf, du hast dich bisher wirklich gut geschlagen.
Wenn dir schlecht ist, egal, im Kampf gibt es auch keine Pausen, ich hatte ja schon gesagt Kombat-Bedingungen!"
Ich schluckte meinen Kommentar runter, zusammen mit dem Sauren was aus meinen Magen wollte und orientierte mich neu, wie es in der Übungsschlacht stand und machte mich auf den Weg dort einzugreifen wo ich nach meiner Meinung am meisten helfen konnte.
Olivia war der Kapitän und hatte Recht, ich musste lernen auch in solchen Situationen zu funktionieren. Nur so konnte ich ihnen helfen, wenn es hart auf hart ging. Es konnte sein, dass es Zeiten gab, in denen dies uns allen das Leben rettete.
Das ganze Spektakel ...