Hochzeit
Datum: 15.11.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bytalorin
... Nummer. Ich nahm das Gespräch an.
"Was gibt's", fragte ich, genervter als sie es eigentlich verdient hätte.
"Du sollst dich doch mit Namen melden", hörte ich Bibi am anderen Ende.
Sie ging ganz charmant über meine patzige Begrüßung hinweg.
"Ich weiß doch, wer dran ist", entgegnete ich und hatte dabei ein Déjà-Vu.
Es tat gut ihre Stimme zu hören.
"Hörst dich geknickt an Tim. Ist was los?", erkundigte sie sich nun.
"Nichts wichtiges", antwortete ich.
Ich wollte ihr gegenüber nicht zugeben, dass es mir gerade Scheiße ging.
"Was verschafft mir die Ehre deines Anrufes?", fragte ich stattdessen.
"Ich hab da so einen Gutschein. Den würde ich gerne einlösen", meinte Bibi. "Hast du heute Abend schon was vor?"
Ich lächelte.
"Gerne bin ich heute Abend deine Begleitung", erwiderte ich.
"Ich petz auch nicht bei Nadine. Ehrlich!", entgegnete sie.
"Lass Nadine mal meine Sorge sein", beruhigte ich sie. "Ich würde sagen gegen 19 Uhr hole ich dich ab und dann schauen wir mal, ok?"
"Ich freue mich", sagte Bibi, "bis nachher!"
Ich stellte das Telefon zurück auf die Station und beschloss die Gunst der Stunde zu nutzen. Ich ging erst ins Bad wo ich mir eine entspannende Badewanne gönnte.
Als ich gegen 19 Uhr bei Bibi ankam, war der Garten bereits wieder aufgeräumt und nur die Bierkästen auf der Veranda ließen vermuten, dass hier gestern noch eine Party stattgefunden hat. Ich klingelte an der Haustüre und wenige Augenblicke darauf öffnete Bibi ...
... die Haustüre.
Sie sah umwerfend gut aus. Ihre roten Locken hatte sie kunstvoll hoch gesteckt und trug dazu ein rotes Kleid, das sich eng an ihren Körper schmiegte und im Nacken zusammen gehalten wurde.
"Ich dachte Kino und nicht Oper!", bemerkte ich amüsiert nachdem ich sie anerkennend von oben bis unten gemustert habe.
Bibi stellte sich kokett hin und meinte dann: "Auch fürs Kino kann man sich etwas heraus putzen!"
"Du siehst toll aus!", bemerkte ich schlicht.
Bibi strahlte aufgrund meines Kompliments. Ich bot ihr meine Hand an um sie zum Auto zu führen.
Sie errötete leicht, griff ihre Handtasche, nahm meine Hand und ließ sich zum Auto geleiten, wo ich ihr die Autotür aufhielt. Sie setzte sich ganz ladylike in den Wagen und legte ihre Handtasche auf den Schoss. Ich ging um den Wagen herum und setzte mich ans Steuer.
"Hast du schon eine Vorstellung in welchen Film du willst?", fragte ich.
"Fahren mir mal zum Kino und schauen und was uns interessiert", schlug sie vor.
Ich fuhr los und 10 Minuten später standen wir im Foyer des Kinos und schauten auf die Anzeigemonitore.
"Was hältst du von etwas Romantischem?", fragte Bibi.
"Es ist dein Abend, such du aus", erwiderte ich.
Bibi verzog ihren Mund zu der süßen Schnute, die sie immer machte, wenn sie über etwas nach dachte und ich schaute mich etwas um. Sie stach mit ihrem Abendkleid deutlich aus der Masse der Kinobesucher heraus, die mit betont lässig, gemütlichen Sachen an den Schlangen vor den ...