Hochzeit
Datum: 15.11.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bytalorin
... Kassen anstanden. Bibi genoss sichtlich die Blicke der Umstehenden, die an ihr hängen blieben. Sie drückten unterschwellig die Gedanken ihrer Besitzer aus. Bibi war bei weitem kein mageres Püppchen und das Kleid betonte ihre weiblichen Vorzüge vortrefflich. Ihr Becken wirkte einladend und ihre Taille wurde vom Kleid bestens kaschiert. Dazu formte das Kleid ihre schon so nicht kleinen Brüste zu einem tiefen Dekolleté.
"In den will ich!", rief sie aus und riss mich aus meinen Gedanken. Ihre Finger zielten auf einen Tanzfilm.
"Nicht mein Traumfilm", dachte ich mir und stellte mich an der Kasse an.
Kurze Zeit später kam ich mit zwei Karten für die Loge zurück und gab Bibi ihre formvollendet mit angedeutetem Knicke.
Der Film war mäßig besucht, wie ich erwartet hatte. Dafür hatten wir neben uns keinen sitzen und kamen uns deshalb nicht eingeengt vor. Ich hatte und noch eine Coke Zero geholt, die zwischen uns stand und an der wir uns abwechselnd bedienten.
Der Film war besser als ich erwartet hatte. Eigentlich war er sogar verdammt gut. Es wurde mir jedenfalls nicht langweilig und Bibi hing förmlich an den Bildern, die vorne über die Leinwand flimmerten.
Nachdem der Film zu Ende war, drängten wir uns aus dem Kino auf die Straße, wo ich erst mal die frische Luft gierig einsog. Bibi tat dies ebenso und als wir es bemerkten mussten wir beide loslachen. Bibi hackte sich bei mir ein und zusammen gingen wir zu einem Italiener in der Nähe.
In der Speisekarte wurden wir ...
... schnell fündig und während wir auf unser Essen warteten, fingen wir etwas mit Smalltalk an.
"Das war ein schöner Film?", stellte Bibi fest.
"Ja, besser als ich erwartet hatte!", erwiderte ich.
Bibi lachte: "Was hast du den erwartet?"
Ich verzog das Gesicht zu einer leidenden Grimasse.
"So ein schnulztrieffender Herzschmerzfilm, wo der Darsteller am Ende 10 Minuten braucht um zu sterben, seine große Liebe weinend zurück lässt und sie nie wieder einen anderen Mann lieben wird."
Bibi wirkte amüsiert.
"Würdest du eine Andere lieben, wenn Nadine etwas zustoßen würde?"
Ich wollte ehrlich zu Bibi sein und hatte auch das Verlangen, mit jemanden über das Telefonat mit Nadine zu reden.
"Wir haben uns getrennt!", erwiderte ich lapidar und fügte nach kurzer Überlegung hinzu, "naja, eher sie sich von mir!"
"Autsch, das tut mir Leid", beteuerte sie. "Hat sie, drüben jemanden kennen gelernt?"
"Scheinbar, schon. Sie sagte jedenfalls so etwas am Telefon", beantwortete ich ihre Frage.
"Und, wie geht es dir jetzt?"
"Nun ja, ich sitze mit dir beim Italiener um auf andere Gedanken zu kommen. Eigentlich geht es mir überraschend gut."
Bibi legte liebevoll eine Hand auf meinen Arm. Scheinbar wollte sie mir irgendwie Trost spenden. Ich schaute ihr in die Augen und ihr Lächeln war ansteckend.
"Siehst du", bemerkte Bibi, "du lächelst schon wieder und es steht dir gut!"
Ich versuchte es zu unterdrücken aber Bibi schaute mich keck von der anderen Seite des ...