Hochzeit
Datum: 15.11.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bytalorin
... Tisches an.
"Da schon wieder", stieß sie hervor, "du amüsierst dich doch nicht etwa gerade mit mir!"
Sie zeigte mit dem Finger auf mich.
"Du hast Spaß!!", triumphierte sie.
Ich umfasste ihre Hand und zog sie wieder runter auf dem Tisch, was Bibi kichern ließ. Ich hatte fast vergessen, wie witzig Bibi sein konnte und wie sie ihr Umfeld damit ansteckte.
"Wo wir zwei hübschen gerade so schön beieinander sitzen", begann sie, "hast du schon für den Hochzeitstanz geübt?"
Ich schaute sie fragend an: "Ich heirate doch nicht!"
"Ja", entgegnete Bibi gedehnt, "aber du bist Trauzeuge von Thomas und musst deshalb mit tanzen!"
Ungläubig schaute ich Bibi an, die meinen Blick erwiderte und mich mit einem mitfühlenden Lächeln ansah und dabei beteuernd nickte.
Die Trauzeugen tanzen mit ihrem jeweiligen Partner zusammen mit dem Brautpaar.
"Komm ich irgendwie drum herum?", fragte ich schon etwas flehend.
Bibi schüttelte den Kopf.
"Wenn hat Marie überhaupt als Trauzeugen?", fragte ich.
Bibi spitzte die Lippen zu einer gespielten Unschuldsmiene und massierte dabei ihre Hände.
"Nun, ja", begann sie dann, "also Marie hat mich gefragt ob ich ihre Trauzeugin bin."
"Nicht wahr, oder?", entgegnete ich überrascht.
Bibi nickte beteuernd.
"Da ich ja solo bin und du ja nun auch", begann sie, "hast du keine Lust mit mir zusammen zu gehen?"
"Ich kann dich in der Woche mit dem Tanzen etwas fit machen, damit du dich nicht blamierst!", bot sie zusätzlich ...
... an.
Ich überlegte.
"Bettina, es ist so viel zwischen uns vorgefallen!", begann ich, "und vieles davon tut mir auch Leid."
"Schnee von gestern", schnitt sie mir das Wort ab.
Sie legte mir den Finger auf den Mund und gebot mir damit nicht weiter zu reden.
Ich überlegte kurz und antwortete dann: "Ok, wir treten auf der Hochzeit zusammen auf und du bringst mir das Tanzen soweit bei! Aber nicht mehr!"
"Dann lass uns heute Abend schon mal damit anfangen", schlug sie vor und winkte den Kellner ran.
"Wo denn?", fragte ich irritiert.
"Bei dir zu Hause, dein Wohnzimmer ist groß genug. Das passt schon", beteuerte sie. "Und nach der Tanzstunde bringst du mich nach Hause und bist erlöst."
Ich schaute sie vorwurfsvoll an.
"Erlöst! So eine Plage bist du auch nicht", stellte ich amüsiert klar.
"Schon mal eine Gabel in der Hand gehabt", sagte sie und hob drohend das Besteck vom Tisch."
Es war schön mit ihr herum zu albern. Ich zahlte und dann verließen wir das Lokal in Richtung Auto.
Bei mir öffnete ich die Türe und wurde von Strolch maunzend begrüßt.
"Mach mal Platz Dicker", sagte ich zu ihm als ich merkte, dass er sich wieder meinen Füssen in den Weg legte, dass ich ihn auch ja beachte.
Ich stieg über ihn drüber und ließ Bibi eintreten. Die schloss die Türe und kniete sich hin um den Kater zu kraulen. Strolch warf sich auf den Rücken und genoss die Liebkosungen.
"Er kennt mich noch!", bemerkte Bibi.
"Bilde dir nicht zu viel ein", tröstete ich ...