1. Ein Leben in Bedrangnis Neubeginn 07


    Datum: 26.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byachterlaub

    ... Hotels auf. Mir fiel sogleich auf, dass Gundula eine wirklich hübsche Figur hatte. Man konnte durchaus erkennen, dass sie stets viel Sport getrieben hat. Denn Arme und Beine waren schlank und kraftvoll. Der schwarze Badeanzug unterstützte ihre Silhouette zweifellos.
    
    Mir machte es dann erhebliche Schwierigkeiten, ihr auf den Bahnen durch das Wasser zu folgen. Ich war doch in sportlicher Hinsicht in den letzten Jahren etwas faul geworden. Vom Typ her zähle ich wohl zu den Schlanken. Aber etwas Speck hat sich im Verlaufe der Zeit doch an Bauch und Hüften festgesetzt. Deshalb musste ich bereits nach einer viertel Stunde das Wasser leicht schnaufend verlassen.
    
    Gundula rührte das nicht. Sie setzte sich erst gut fünfzehn Minuten nach mir auf die Bank und war offensichtlich noch immer tatendurstig. Denn sie schlug vor, anschließend in der Sauna zu entspannen. Das war mir äußerst recht. Mein Blut kam bereits in Wallung, als sie den Vorschlag machte. Endlich würde ich Gundula einmal unbekleidet sehen können.
    
    Die Saunaanlage des Hotels war ungemein gepflegt und fantasievoll gestaltet. Alles wirkte offen und gab Gelegenheit den Blick schweifen zu lassen. So waren Türen eigentlich nur in den Toilettenanlagen. In alle anderen Räumlichkeiten bis auf die verschiedenen Saunen konnte man ohne weiteres zumindest durch große Scheiben hineinblicken. Selbst die Umkleideräume verfügten über keine Türen.
    
    Das mochte für Menschen mit leichten Hemmungen irritierend wirken. Ich empfand es ...
    ... deshalb als sehr angenehm, weil es die Nacktheit der herumlaufenden Körper nicht als etwas besonderes erscheinen ließ. Es fehlte das Schwülstige, das ich in manch anderer Anlage festgestellt habe. Spannern und andere nur auf den Anblick nackter Menschen fixierte Typen wurde hierdurch die Gelegenheit vermasselt.
    
    Die Kleiderschränke wählten wir selbstverständlich nebeneinander. Ich war doch ein wenig aufgeregt und mein Blick huschte immer wieder nach links. Stück für Stück fiel Gundulas Kleidung nun. Sie hat ein kleines Bäuchlein bemerkte ich, als sie das T-Shirt über den Kopf zog. Kräuselige schwarze Haare bedeckten ihr Schamdreieck. Sie hielt es offensichtlich nicht einmal für nötig, die Flusen von der Leiste zu rasieren.
    
    Wie damals in meinem Traum wies Gundula auch in der Wirklichkeit relativ kleine, hinabhängende schlauchförmige Brüste mit kräftiger Warze auf. In anderer Umgebung hätte mir der bloße Anblick das Glied wachsen lassen. So aber genoss ich ganz ohne Hintergedanken nur den Anblick einer attraktiven Frau. Natürlich hat auch Gundula immer mal wieder verschämt zur Seite geblickt. Ihr war es sicher auch wichtig zu sehen, wie ihre Bekanntschaft körperlich gestaltet und vielleicht sogar, ob sie ihr ausreichend kräftig bestückt erschien.
    
    Mit diesen Gedanken und dem Saunatuch über der Schulter ging es zunächst in die Finnische Sauna. Diese brüllende trockene Hitze tat so gut. Ich mochte so das Brennen auf der Haut, das erst allmählich nachlässt, wenn die ersten ...
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