1. Strip Search


    Datum: 29.11.2019, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Hassels

    ... erkennen, das er richtig vermutet hatte.
    
    Er fuhr zu ihnen und begrüßte sie. Ob er sie und ihre schweren Sachen denn mitnehmen dürfe, er wolle nur kurz selbst etwas einkaufen. Sie ließ sich nicht lange bitten und wartete mit Benjamin im Auto, bis er nach kaum fünf Minuten aus dem Supermarkt zurück war. Bei ihr zuhause angekommen trug er die schweren Taschen in ihre Wohnung. Als Benjamin zum Toilettengang verschwunden war, erzählte er ihr kurz das Geschehene.
    
    Dann rief auch schon Benjamin: "Ich bin fertig Mama!" Sie ging zu Benjamin und putzte seinen Po noch mal nach. Er sollte ja sicher dabei sein. Da nichts mehr am Papier zu sehen war, würde er ab jetzt immer alleine sein Geschäft erledigen können. "Magst Du zum Essen bleiben? Es sind nur Spaghetti und ein selbstgemachtes Pesto. Wenn Du magst?" Er mochte, es war eigentlich egal was es gab. Er blieb auch noch nach dem Essen in der Küche sitzen während sie Benjamin den Fernseher an machte. Bibi Blocksberg war altersgerecht, so dass sie wieder zu Wolfgang in die Küche konnte.
    
    Sie hakte noch mal bei seiner Beziehung zu Silvia nach. Er merkte damit, das sie tatsächlich an ihm Interessiert war. Als sie mit dem Rücken zu ihm stand und die Tür zum Hochschrank öffnete, nahm er all seinen Mut zusammen, setzte alles auf eine Karte. Er drehte sie zu sich und Küsste sie. Bereitwillig ließ sie seine Zunge direkt in ihren Mund tauchen. Als sie von einander ließen um Luft zu holen, klammerte sie sich ganz fest an ihn. "Ich habe mich ...
    ... schon bei der Untersuchung durch Deine Hände in Dich verliebt. So sanft war bisher noch nie jemand." Er drückte sie jetzt auch ganz fest an sich. "Als ich Dich mitnehmen musste, dachte ich nur, Wow . Ich hatte Dich auf höchstens dreiundzwanzig geschätzt, eher jünger. Nachdem ich dann in Deinem Ausweis das alter gesehen habe, war es um mich geschehen. Oh Gerti, ich habe nur nicht zu träumen gewagt, den Hauch einer Chance zu haben."
    
    Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile über die Sachen des Alltags. Sie war Goldschmiedin, musste aber ihren Lebensunterhalt mit einer Bürotätigkeit bestreiten. Er ließ sich die von ihr handgearbeiteten Stücke zeigen, deren Materialwert sie nur bei ihrer letzten Stelle bezahlen musste. "Warum hast Du denn nicht weiter gemacht? Die Teile sind doch wunderschön." Sie schob das Musterdöschen beiseite und fing an mit Händen und Füßen zu reden: "Ich war mit Benjamins Vater nur leiert, dann hat er sich vor drei Jahren eine jüngere angelacht und uns rausgeschmissen. Nicht mal Unterhalt zahlt er, da das Geschäft ja noch auf seinen Vater läuft. Bei dem Einfluss seines Vaters hätte ich nach Süddeutschland gemusst, um eine Stelle zu bekommen."
    
    Wolfgang versprach nichts, aber er wollte sich darum kümmern. "Könntest Du Dir denn vorstellen, mit mir zusammen zu leben? Ich mag Benjamin, und er mich wohl auch." Gertis Augen leuchteten, aber gleichzeitig runzelte auch ihre Stirn. 'Ihre Wohnung war zu klein, sein Appartement erst recht. Was würde eine große ...
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