Strip Search
Datum: 29.11.2019,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Hassels
... Wohnung kosten. Könnten sie sich das leisten?' Nach und nach sprach sie ihre Gedanken aus. "Ich kann maximal fünfhundert Euro zu einer gemeinsamen Wohnung beisteuern, da ich nur zwölfhundert Euro Netto habe." Sie wollte weiter rechnen, doch Wolfgang legte ihr einen Finger auf den Mund. "Ich bin Polizist aus Leidenschaft, nicht weil ich den Verdienst brauche. Sag ja zu mir, den Rest überlasse mir." Sie sagte ja und wollte aber auch wissen, auf was sie sich damit ein ließ. Aus dem Bauch heraus fasste er einen spontanen Entschluss: "Schnapp Dir Benjamin, wir fahren noch mal übers Land."
Drei Ortschaften oder zwölf Kilometer weiter blieben sie vor einem großen Haus mit zwei Ladenlokalen stehen. Auf der linken Seite war der Ortsbäcker, der ihn freudig begrüßte, als er Wolfgang sah: "Willst Du ein Brot, Wolfgang? Ich mach nämlich jetzt zu." Er winkte lachend ab, der Bäcker schloss die Tür und verschwand im hinteren Bereich der Bäckerei .
Das rechte, leerstehende Ladenlokal, schloss Wolfgang jetzt auf. Der vordere Bereich war so in etwa 20 m², hinten war es fast das doppelte. "Könntest Du Dir vorstellen hier einen Juwelierladen zu eröffnen? Antworte nicht sofort, lasst uns erst nach oben gehen." Er schloss die Tür wieder zu. Durch eine Seitentür gelangten sie vom Ladenlokal ins Treppenhaus. Auf der zweiten Etage schloss er dann eine komplett eingerichtete Wohnung auf. Die Wohnung war liebevoll eingerichtet, nur die Tapeten waren nicht nach Gertis Geschmack. "Hier könnten wir ...
... einziehen, wenn Du alles nach Deinen Vorstellungen gerichtet hast."
Gerti schaute ihn ungläubig an. Konnte ihre nicht gestellte Frage an ihrem Gesicht ablesen? "Ja, das hat Silvia eingerichtet. Deshalb sagte ich ja, das Du es nach Deinem Geschmack richten sollst. Ich stelle nur eine Bedingung. Nehme bitte alle Vorsorgeuntersuchungen wahr, lasse Dich immer gründlich durchchecken." Sie nickte, musste dann aber doch noch einen drauf setzen: "Die Untersuchung von Dir hätte ich gerne. Den Rest werde ich schon machen. Benjamin braucht ja seine Mama noch länger." Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd. Schnell hatte sie die Wohnung verinnerlicht. Sie ging jedes Detail durch, selbst zwei Kinderzimmer waren möglich. Benjamin zeigte sie das mögliche Kinderzimmer, der war mehr als begeistert.
"Viel werde ich nicht ändern, es sei denn Du möchtest es wegen der Erinnerung. Mich stören nur die Tapeten und das Ehebett." Er zog seinen Notizblock raus und fragte nach Farben, Tapeten oder Bespannung. Sie sollte es entscheiden. Nur der Hobbyraum solle so bleiben, wie er war. Da käme die Eisenbahn dann auch wieder passgenau hinein.
"Kann Nadine auch von 17:00 bis 22:00 Babysitter sein, dann hätte ich das morgen gerne." Er schaute Gerti vielsagend an, die sofort ihr Handy nahm und Nadine anrief. "Von 16:30 bis 21:00 kann sie. Das kann ich mir aber nicht öfters außer der Reihe leisten. Meinst Du das mit dem Juwelierladen ernst? Ich bekomme doch nirgends Startkapital. Um etwas herzustellen und ...