1. Tintenblau Teil 01


    Datum: 04.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... dir damals nicht.«
    
    »Ich war lange genug verheiratet. Schmeckt ein wenig wie Bittermandel. Ich dachte bei dem Aroma immer ans Meer, an den Strand und einen großen Becher Eis. Ich bekomme deswegen schon lange keine Magenschmerzen mehr. Schon gar nicht wegen dir, Kleiner.«
    
    Yannick lachte herzhaft, richtete sich auf und schaute sie fasziniert an.
    
    »Werde mich schon wieder an die Flut gewöhnen, keine Angst«, meinte sie lässig.
    
    »Ich hab dich lieb, Vanessa.«
    
    »Das sagen sie alle hinterher. So, mein Kleiner, ich gehe kurz ins Wasser und kühle mich ab. Bin total verschwitzt.«
    
    »Sei vorsichtig, die Strömung ist hier sehr stark.« »Ich bin nicht das erste Mal hier. Keine Angst. Ich halte mich an der Leiter fest. Nur einmal kurz eintauchen. Ich brauche das jetzt.«
    
    »Warte, ich komme mit.«
    
    »Wird ein geiler Kurzurlaub«, meinte Yannick, stieg hinter ihr in die Kajüte, trocknete sich ab und warf das Handtuch auf seine Koje. »Sobald der Kleine bei uns ist, sollten wir uns jedoch etwas zurückhalten.«
    
    »Wieso? Wie kommst du darauf? Der braucht seinen Mittagsschlaf und nachts schläft er meistens durch«, erwiderte Vanessa belustigt und zog sich ihre Shorts an.
    
    »Wenn du meinst, dachte halt nur.« »Höre auf, du genierst dich doch wohl nicht wegen des Kleinen? Der bekommt davon doch gar nichts mit, Yannick. Aus seinem Kinderbettchen kommt er eh nicht raus. Jedenfalls jetzt noch nicht. Und sollte er es einmal zufällig mitbekommen, dass wir uns küssen oder uns lieb haben, ...
    ... wird Jörn das gar nicht einordnen können. Keine Angst, mein Kleiner, mach dir mal keine Sorgen. Oder geht's dir um was ganz anderes«, hakte sie nach.
    
    »Zu Hause war es für uns immer ein Tabu.«
    
    »Zuhause?« Vanessa ging auf ihn zu. »Warte mal ...«, hob sie bedeutungsschwanger an, legte ihre Arme auf seine Schultern und schaute ihn verwundert an.
    
    »Du bist echt süß, weißt du das. Ich meine das jetzt ehrlich und ohne dich hochnehmen zu wollen. Deine Feinfühligkeit, die manchmal bei dir zum Vorschein kommt, hat mich immer sehr beeindruckt.« Sie hielt kurz inne und fixierte seinen Blick. »Und nicht nur mich. Dachte damals, das sei bei dir so eine psychologische Masche, wenn du dich für ein Mädchen interessiertest. Hab das für eine hinterhältige Taktik gehalten. Ist es aber gar nicht.«
    
    »Worauf willst du hinaus?«
    
    »Ich hab mir in jener Nacht, als ich einsam in meinem Bett lag, die Frage gestellt, ob es mir mit dir nur um Sex geht. Sein Bettchen neben mir war an dem Wochenende leer. Der Gedanke an ihn hat mich auch verunsichert und ich habe mich, wie du wohl auch, damit auseinandergesetzt. Wir hätten uns bei mir im Wohnzimmer auf der Couch vergnügen können, aber das hätte nichts geändert. Ein Zuhause, Yannick ... ja, das haben Jörn und ich. Einen Ort, wo wir uns sicher und geborgen fühlen, wo wir glücklich sind. Und du, wo fühlst du dich zu Hause?«
    
    Yannick schaute sie bedrückt an.
    
    »Ich hab sie geliebt, aber mit Marie lief es von Anfang an irgendwie nicht rund. Ich will ...