1. In verführerischen Händen Teil 01


    Datum: 13.12.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDeinSpielzeug

    Alle Personen und Handlungen der volljährigen ProtagonistInnen in dieser Geschichte sind, wen wundert's, völlig frei erfunden und da ich mir die Geschichte ausgedacht habe, erhebe ich auch alle Rechte bezüglich Verbreitung und Vervielfältigung für mich.
    
    *
    
    Ich stehe in einer dunklen Gasse mitten in der Altstadt vor einem alten und heruntergekommenen Haus.
    
    Die Briefkästen quellen über mit Werbung, die meisten Klingelschilder sind leer und blind.
    
    Gesten Abend in der Diskothek unter dem alten Bahnhof waren wir aufeinander aufmerksam geworden. Sie sah verführerisch aus mit ihren langen rotblonden Haaren die in Engelslocken bis über ihre Schultern fielen und den tiefen braunen Augen.
    
    Ihre vollen Lippen lächelten mich an, als ich sie erblickte und je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, umso herzlicher wurde dieses Lächeln.
    
    Wir tanzten viel und kamen uns langsam näher.
    
    Als ich sie in den Arm nahm, drehte sie sich aus meiner Bewegung heraus und fasste mich an der Hand.
    
    Sie zog mich durch die Menge, die Treppe hinauf, in die kalte und nasse Novembernacht. Ihr Gesicht kommt meinem ganz nahe, ich sauge ihren betörenden Duft ein. Schwer und süß, verheißungsvoll und voller Verderben und Sünde. Ihre Wange berührt meine, ich spüre ihren Wangenknochen meiner Nase näher kommen. Sie haucht einen Kuß auf mein Gesicht und ich schaudere.
    
    Sie flüstert mir ins Ohr: "Möchtest Du etwas ganz besonderes erleben?" Ich nicke kaum sichtbar.
    
    "Möchtest Du etwas erleben, ...
    ... daß nur ganz wenige Männer bisher erlebt haben?" Ich stehe still, suche Kontakt zu ihren Augen, die immer tiefer zu werden scheinen. Ich lasse mich von ihrem Blick mitreißen und gelange in ihren Sog. "Ja, das möchte ich. Ich möchte gemeinsam mit Dir etwas ganz Besonderes erleben." flüstere ich.
    
    "Dann vertraust Du Dich mir an?"
    
    "Ich vertraue Dir voll und ganz." hauche ich ihr ins Ohr.
    
    "Morgen, 20:00 Uhr in der Färbergasse 7. Sei pünktlich und nimm Dir für das Wochenende nichts anderes vor. Du brauchst nichts mitzubringen, wenn Du zu uns kommst. Klingle bei Abraxas."
    
    Sie hauchte mir einen weiteren Kuss auf die Wange und lächelte mich verführerisch an.
    
    "Ich bin mir sicher, daß Du mich nicht enttäuschst!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand in der Dunkelheit.
    
    Einen Augenblick noch hatte ich ihren betörenden Duft in der Nase. Dann fragte ich mich, ob ich den heutigen Abend wirklich erlebt hatte, oder ob ich gleich aus einem wunderbaren Traum erwachen würde.
    
    Irgendwie muss ich nach Hause gekommen sein. Am nächsten Morgen erwachte ich in meinem Bett, stand auf und fuhr zur Arbeit. Mittags fragte ich meinen Chef, ob ich vielleicht ein paar Überstunden nehmen könne und für heute Feierabend machen könnte. Er grinste mich an und fragte, ob ich eine Verabredung hätte. Ich nickte und wurde wohl auch ein wenig rot. "Na, dann schieb ab und treib es nicht zu doll!" lachte er und schickte mich mit einer Handbewegung aus seinem Büro.
    
    Zuhause angekommen, ...
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