1. unerwarteter Besuch


    Datum: 06.05.2018, Kategorien: 1 auf 1, Autor: versautes Engelchen

    ... Schneeflocken aus den Haaren. Sofort schloss ich die Tür wieder. Das konnte doch nicht wahr sein! Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen meine Haustür und war völlig perplex. Was bitte hatte Alex denn hier zu suchen? Ich war mit ihm in der selben Abschlussklasse gewesen, hatte mit ihm zusammen Abitur gemacht. Er war immer der typische Draufgänger gewesen: cool, sportlich, verdammt gutaussehend und immer jede Menge Freunde. Er war also so ziemlich das genau Gegenteil von mir. Also ich war nie eine Außenseiterin, aber damals war ich eher schüchtern und zurückhaltend, hatte ein paar gute Freunde auf die ich mich immer verlassen konnte und brachte die Schulzeit ohne großartig beliebt oder beachtet gewesen zu sein hinter mich. Aber inzwischen waren mindestens 6Jahre vergangen und das letzte Mal, das ich ihn gesehen hatte, musste mindestens 1 1/2Jahre her gewesen sein.
    
    Ich sammelte mich kurz und öffnete die Tür erneut. Er stand noch immer genauso da wie eben. "Was machst du denn hier?", platze ich heraus ohne ihn überhaupt zu Wort kommen zu lassen. "Darf ich vielleicht erst mal reinkommen?", fragte er freundlich ,aber doch bestimmt, so dass ich leicht stotternd "Ähm... also... Ja natürlich" , sagte und mich innerlich über meine eigene Unhöflichkeit ärgerte. Zielstrebig trat er ein, schmiss seine nasse Jacke irgendwo auf meinen Kleiderständer, orientiere sich kurz und lief einfach so mit Schuhen ins Wohnzimmer, wobei er nasse, schlammige Schneespuren hinterließ. "Könntest du bitte ...
    ... die Schuhe ausziehen?!" ,fragte ich etwas gestelzt und kam mir vor wie meine Mutter. "Oh, klar." ,antwortete er, zog seine Winterstiefel aus und schmiss sie an mir, die ich am Türrahmen lehnte, vorbei in den Flur und ging dann weiter zu meinem Sofa auf das er sich förmlich fläzte.
    
    "Ich hole mal einen Lappen und wische das weg, sonst gibt es Flecken auf dem Laminat.", hörte ich mich sagen und fühlte mich furchtbar spießig. Wütend auf mich und noch wütender auf ihn wanderte ich in die Küche, nahm einen Lappen aus dem Schrank, machte ihn etwas feucht und ging zurück, um die matschigen Schuhabdrücke zu entfernen. Alex beobachtete mich dabei bei jedem Schritt, den ich machte und ich konnte an seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass er versuchte zu erahnen was sich unter meinem Bademantel verbarg.
    
    "Also was machst du nun hier?", fragte ich und versuchte möglichst lässig zu klingen, während ich mich hinhockte und den Boden wischte. "Hast du schon mal rausgeguckt? Der ganze Verkehr ist lahmgelegt. Alles voll Schnee. War grad auf dem Weg zu meinen Eltern, aber da alle Straßen blockiert sind, kam ich mit dem Auto nicht weiter und da dachte ich mir, da du ja in der Nähe wohnst, gewährst du mir vielleicht Asyl bis sie die Straßen geräumt haben?" "Äh ja... wenn es nicht anders geht.", antwortete ich leicht überfordert und stand wieder auf. Aus Versehen gestattete ich im dabei einen tiefen Einblick auf meine prallen Brüste, da mein Bademantel leicht verrutschte. Er grinste breit und ...
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