1. Nackt in der Videothek


    Datum: 16.12.2019, Kategorien: Medien, Autor: Anonym

    Marion arbeitete schon seit Jahren in der Videothek. Sie war Mitte Dreißig, im Moment Solo, was niemand verstand, da sie gar nicht schlecht aussah. Ihr feines Gesicht wurde von schulterlangem, schwarzgelocktem Haar umrahmt. Ihre Au-gen leuchteten dunkelbraun, dazwischen die Stupsnase mit dem roten Schmoll-mund darunter. Sie mittelgroß, von schlanker Natur, hatte eine gut gebaute O-berweite. Deswegen wurde sie öfters in der Erwachsenenabteilung eingesetzt, um dort zum Ausleihen zu animieren. Sie störte das nicht, hier war sie allein, keiner pfuschte in ihre Routine, die Kunden, zum größten Teil männlich waren nett. Es gab eine Stammkundschaft, wo ein netter Plausch öfters drin war.
    
    Die Filme hier störten sie auch nicht. Ab und zu hatte sie DVDs mitgenommen um sich den alleinigen Abend zu verschönern, aber meist schaltete sie den Film nach einer Weile aus. Hatte dann doch nicht den Erwartungen entsprochen.
    
    Der Nachmittag war ruhig, sie hatte gerade die zu verkaufenden Filme ausge-zeichnet und in die Verkaufsbox gestellt, als eine Lieferung neuer DVDs ankam. Marion machte sich sofort daran diese in den PC zu katalogisieren um sie in die dafür leergeräumten Fächer zu stellen.
    
    Ihr Blick fiel bei der Arbeit auf einige Filme, die ihr Interesse weckten. Es war eine Reihe unter dem Titel Nackt in der Öffentlichkeit 1-10. Während sie die Daten in den Computer eingab überflog sie die Umschlagfotos. Es waren Frauen abgebildet, die öffentlich Exhibitionismus betrieben. Sich ...
    ... völlig nackt oder mit nur einem Mantel bekleidet, und diesen dabei geöffnet, unter Menschen in Parks, Cafes, Restaurants, auf der Straße entblößten. Mal waren es viele Men-schen, dann nur einige, denen sie ihren Körper zur Schau stellten. Sie konnte ihren Blick nicht davon lassen. Diese Bilder erregten sie sogar, ein kleiner Schauer stieg in ihrem Bauch auf. Aber nicht wegen der Frauen, sondern wegen dem Nacktsein in der Öffentlichkeit. Marion schüttelte den Kopf, beendete das Katalogisieren.
    
    Später, als sie die Filme in die Regale stellte blieb sie an den DVDs dieser Reihe wieder hängen. Nochmals sah sie sich die Fotos an und fragte sich wie es sein könnte in aller Öffentlichkeit nackt zu sein. Ein jeder könnte ihre Brüste, die Scheide, ihren Hintern sehen. Auf einigen Bildern wurden Passanten von den nackten Schönheiten ermutigt diese anzufassen.
    
    Und wieder dieses Kribbeln im Bauch. In ihrem Schoß breitete sich eine Wärme aus. Doch sie musste weiterarbeiten, Kunden bedienen.
    
    Sie hätte gerne abends einen dieser Filme mitgenommen, doch waren alle dieser Reihe weggegangen wie warme Semmeln. Im Bett überkam sie wieder dieses Kribbeln, stellte sich vor wie sie unbekleidet durch die Stadt laufen würde. Ma-rion masturbierte darüber, so erregte sie dieser Gedanke.
    
    Am nächsten Tag, schlich sie öfters, wenn nichts los war in der Videothek, am Regal vorbei, wo sie einen Tag zuvor die Reihe Nackt in der Öffentlichkeit 1-10 einsortiert hatte. Nahm hin wieder die Hüllen in die ...
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