Die Chefin Teil 01
Datum: 19.12.2019,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byFiesdom
... ausgegangen war, in dem ich sicher einiges hätte klären können. Aber als ich meine Bürotüre geschlossen und den Umschlag geöffnet hatte, konnte ich nicht glauben, was ich las. Statt über die Sache zu reden, sollte ich in Zukunft alles tun was man von mir verlangen würde. Ich hatte 30 Minuten Zeit per e-mail an eine yahoo Adresse zu zustimmen. Andernfalls würden die Unterlagen an den Vorstand gehen.
Meine Gedanken rasten und ich versuchte zu überlegen, was ich tun konnte. Aber mir war klar, dass ich das Spiel mitspeilen musste. Schliesslich gab ich die e-mail adresse ein und stimmte zu. Mein Magen krampfte als ich auf Senden drückte. Aber ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war.
Keine 2 Minuten später kam eine weitere E-Mail, die ir schlagartig klar machte, worauf ich mich hier einlies. Ich sollte Punkt 16 Uhr in dem alten Besprechungsraum im Keller des Gebäudes sein. Dort wäre eine Kamera aufgebaut. Ich sollte den Aufnahmeknopf drücken, mich vor den Stuhl stellen und mich langsam ausziehen. Nackt hätte ich 5 Minuten mit meinen Brüsten zu spielen, weitere 5 Minuten mit meiner Votze und schliesslich sollte ich mich umdrehen um weitere 5 Minuten meine Arschbacken auseinanderzuziehen.
Danach sollte ich mich anziehen, die Kamera ausschalten und zurück ins Büro gehen.
Mich traf der Schlag, als ich das las. Ging es um Sex? Mein Magen krampfte bei dem Gedanken. Ich war nicht naiv. Sobald er den Film hatte würde er drohen ihn zu veröffentlichen. Dann ...
... brauchte er die Unterlagen nicht mal mehr. Auf keinen Fall würde ich zulassen, dass die gesamte Belegschaft mich nackt im Internet betrachten würde.
Ich war mit Entschiedenheit keine Schlampe. Sicher, ich war auch kein Kond von Traurigkeit. Aber im Grunde war ich eher die unnahbare Chefin, 39, 1,80 gross mit langen dunklen Haaren. Mein Aussehen unterstrich meine strenge Art- Ich kleide mich konservativ und tat alles, damit meine Mitarbeiter den entsprechenden Respekt vor mir bewahrten. Der Gedanke, dass man mich filmen würde und das Ganze in der Firma kursieren könnte machte mich wahnsinnig.
Das perfide war, dass ich mich sogar selber filmen sollte und ihm den Film überlassen und damit jede kontrolle aus der Hand geben.
Nervös schaute ich auf die Uhr. Das waren gerade mal 20 Minuten bis 16 Uhr. So schnell und so kompromisslos hatte ich es nicht erwartet. Aber irgendwie half die Kompromisslosigkeit auch. Ich hatte keine Wahl ausser zu tun was man verlangte und zu vertrauen, dass ich damit eine Vereinbarung einging an die der Erpresser sich auch halten würde.
5 Minuten vor 16 Uhr stand ich auf und verliess mein Büro. Meiner Assistentin sagte ich, dass ich in 30 Minute zurück wäre. Ich ging mit weichen Knien zum Aufzug und drückte den Knopf für den Keller. Noch war ich die unnahbare Chefin. Aber in ein paar Minuten würde ich etwas tun, was mich zumindest einem meiner Mitarbeiter gegenüber wehrlos machen würde. Als der Aufzug mit einem Ruck stehen blieb und sich die Türe ...