Das Grimoire 05
Datum: 20.12.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byAleksana
... nach Hause schimpfte ich über das was passiert war. Alles war mir zuwider, und als ich endlich mit Lara zu Hause ankam, rutschte ich auch noch auf der nassen Treppe aus und fiel der Länge nach hin.
Ich war noch immer stinkt sauer, vergeblich versuchte ich im Dunkel aufzustehen, immer wieder rutschten meine Füße auf der nassen Treppe weg.
Rasch wurde mir bewusst, dass etwas mit meinen Füßen nicht stimmte. Ungläubig betastete ich meine langen Beine. Statt Jeans fühlte ich weiches lockiges Fell und statt meiner Sneakers ertastete ich harte zweigeteilte Hufe. Was ich da im Dunkeln ertastete waren die Beine einer Ziege.
"Lara bitte hilf mir, da ist was mit meinen Beinen passiert", rief ich voller Entsetzen.
Lara zog mich mit aller Kraft an meinem Arm hoch, während ich noch versuchte, mit den Beinen und Hufen Halt zu finden.
Ich weiß nicht ob ich ohne Laras Hilfe zu meiner Wohnung hinauf gekommen wäre. Die Ziegenbeine fühlten sich seltsam fremd an. Ich hatte andauern das Gefühl auf Zehenspitzen gehen und alle Versuche mit meinem ganzen Fuß aufzutreten waren vergeblich. Nach dem Lara die Tür zu meiner Wohnung aufgeschlossen hatte, zog ich meine Jacke aus und warf einen ersten Blick auf meinen veränderten Körper.
Unterhalb des Bauchnabels war mein Körper komplett verschwunden und durch den eines Ziegenbocks ersetzt. Meine mittleren Zehen steckten in zwei Hufen von derselben Farbe wie meine Fingernägel. Die Fersen befanden sich fast 40 cm über dem Boden und ich ...
... konnte sie weder beim Stehen noch beim Gehen aufsetzen. Von den Hufen bis zum Bauchnabel war ich ihn weißes, lockiges Fell gehüllt und an meinem Hintern befand sich ein kurzer Schwanz, der bei jeder Bewegung auf und ab wippte, als ob er einen eigenen Willen hätte.
Dort wo meine Schamlippen hätten sein sollen, hing ein großer schwerer Hodensack, deutlich konnte ich zwei Hoden groß wie Mandarinen darin ertasten. Dort wo sich sonst meine Klitoris war, befand sich ein großer dicker Penis der bis zu meinem Bauchnabel reichte und außen komplett mit feinen weißen Haaren bedeckt war.
Lara starrte mich aus weit aufgerissenen Augen an. "Kann ich noch irgendwas für dich tun?", stotterte sie. Kein Zweifel, sie war genauso geschockt wie ich.
"Geh' bitte erst mal in die Küche und mach mir einen Kaffee, ich bin noch ganz wirr im Kopf", stotterte ich.
"Egal was passiert, wir stehen das gemeinsam durch. Du hast mir geholfen, jetzt helfe ich dir so gut ich kann", hörte ich Lara sagen und dann fiel die Küchentür ins Schloss.
Unbeholfen stolperte ich ins Schlafzimmer, wo ich mich zum ersten Mal komplett im Spiegel betrachten konnte, kein Zweifel, ich sah aus wie ein Satyr, angstvoll untersuchte ich meinen Kopf und war erleichtert, weder Hörner noch Ziegenohren zu finden.
Dann hielt ich die Luft an und betastete meine Brüste. Sie fühlten sich an wie immer, leicht hängend, nicht besonders groß, beide waren unverändert. Ich hatte schon befürchtet, sie würden wachsen und sich in Euter ...