1. Das Horror Schiff Repost


    Datum: 25.12.2019, Kategorien: BDSM Hardcore, Autor: spy691

    ... einer heftigen Reaktion hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Die Piloten hatten also knallharte Anweisungen von Raoul… Ich überlegte, ob ich dann nicht doch lieber auch das Messer wieder aus dem Versteck nehmen sollte, aber dann ließ ich es doch da, so war es wenigstens mein kleines geheimes Symbol des stillen Widerstands!
    
    Ich war jetzt im 6. Monat und war nachts schon einige Male durch die Bewegungen des Babys geweckt worden. Aber seit ein paar Tagen spürte ich nichts mehr und war sehr beunruhigt. Schließlich sprach ich mit Cristina darüber und sie untersuchte mich so gut sie konnte. Mit einem primitiven Hörrohr, das eine der Frauen aus einem Stück Bambus und etwas Plastikfolie gebastelt hatte, lauschte sie an verschiedenen Stellen an meinem Bauch. Ihr Blick war sehr angestrengt und sie runzelte besorgniserregend ihre Stirn. Dann sah sie mich an und schüttelte fast unmerklich mit dem Kopf…
    
    Es dauerte dann ungefähr noch eine Woche bis das Mittel wirkte, dass Susana – unsere „Indianerin“ – aus allen möglichen Kräutern und Beeren zusammengebraut hatte. Diese Wartezeit war für mich fast unerträglich gewesen - zu wissen, dass man ein totes Baby in sich trägt… Dann kamen sehr schlimme und schmerzhafte Wehen und nach ein paar Stunden wurde ich im Moment der Geburt bewusstlos.
    
    Als ich aufwachte hatten sie es schon weggebracht. Ich wollte unbedingt wissen was es war, aber die Frauen sagten es mir nicht. „Es ist besser so für dich…!“, sagte Cristina, aber ich gab keine Ruhe. ...
    ... Schließlich brach sie ihr Schweigen und erzählte mir, dass es ein Junge gewesen war, die Nabelschnur hätte um seinen Hals gelegen… „Dios hat es so gewollt und so wird auch Raoul ihn nicht bekommen!“, sagte Cristina feierlich, aber sie konnte mich in diesem Augenblick damit kaum trösten.
    
    Trotzdem konnte ich mich dann irgendwie schneller damit abfinden, als wenn er mir das Baby wieder weggenommen hätte - so blieb es für immer meins! Wir beschlossen alle gemeinschaftlich trotz des Ärgers, den wir alle dadurch bekommen würden, Raoul erst mal nichts davon zu sagen. So würde ich ein paar Monate mehr Ruhezeit haben und würde dann auch nicht schwanger sein, falls sich vielleicht doch noch eine Möglichkeit zur Flucht ergeben würde…
    
    Ich hatte nachts oft Alpträume und sah dann ganz schreckliche Bilder von Matthias in seinem Anzug und wie er litt… Schreiend und schweißgebadet wachte ich dann auf, aber die Bilder verfolgten mich auch noch, wenn ich schon längst wach war. Ich hatte schon so oft darüber nachgedacht, wie ich ihn dort einfach hatte zurücklassen können. Im Nachhinein konnte ich es überhaupt nicht mehr verstehen. Sicher, ich war sehr verliebt gewesen und glücklich, aber obwohl ich eine der Topfrauen mit „Einfluss“ gewesen war, hatte ich ihn einfach im Stich gelassen und noch nicht einmal versucht, etwas für ihn zu tun…
    
    Je mehr ich über mein egoistisches und ignorantes Verhalten nachdachte, umso mehr hasste ich mich dafür. Und wenn Matthias jemals erfahren sollte, unter ...
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