1. Tor


    Datum: 31.12.2019, Kategorien: Schwule Autor: byhollaho

    ... anderen Frauen abwerten. Kein Tag, an dem ich sie nicht vermisse.
    
    Das hier fühlt sich anders an. Nicht falsch, nicht richtig, anders.
    
    Ich überrasche mich selbst: wie zur Antwort auf möglicherweise unausgesprochene Fragen nehme ich unter dem Tisch seine Hand und lege sie in meinen Schoß. Ich bin eh abgebrüht genug, um eine Abfuhr oder Zoff deswegen wegzustecken. Er sieht scheu zur Seite, aber seine Finger formen die Größe der Beule in meiner Hose nach. Ich lasse seine Hand los und trinke, als hätte ich mit dem Geplänkel unter dem Tisch nichts zu tun. Wir plaudern weiter, und nur die belegte Stimme verrät seine Anspannung, während er meinen Hosenladen abtastet. Geschickter, als von mir erwartet, holt er nach einiger Zeit meinen Steifen raus und wichst ihn. An den anderen Tischen kriegt keiner was mit.
    
    In meiner Hosentasche befinden sich Schlüssel für das Anwesen eines Bekannten, das ich für diverse Umbauwünsche und die entsprechende Planung begutachten soll. Er und seine Leute sind für drei Monate in Kalifornien.
    
    Ich frage den Jungen, ob er Lust auf eine Besichtigungstour hat. Den Unterricht hat er ja offensichtlich abgehakt.
    
    „Logo!" Strahlend verstaut er meine Erektion in der Hose. Ich ordere ein Taxi.
    
    Die Villa liegt einsam auf halber Höhe einer Bergstraße. Inmitten dichten Mischwaldes umgibt ein beachtliches Areal mit Swimmingpool, zwei Pavillons und architektonisch anspruchsvoller Gartenanlage das Gebäude.
    
    Großartig; im Kühlschrank lungern noch Bier ...
    ... und Sekt.
    
    Wir trotten raus, jeder eine Pulle Warsteiner in der Hand.
    
    Die Sonne röstet den Rasen.
    
    Am Pool frage ich mich, was ich hier tue, mit diesem fremden Jungen, der nervös einen Schluck aus seiner Flasche nimmt.
    
    „Schwimmen wir eine Runde?", überwindet er für einen Moment seine Unsicherheit. Mangels Badehosen stehen wir schließlich nackt am Becken. In seinem Schamgestrüpp und meinem Dickicht wurzeln zwei harte Stämme. Wir kommen uns seltsam veräppelt vor, und ein befreiendes Lachen führt unsere Lippen zueinander und umfängt ein heiteres Zungenduell. Aber er zittert spürbar in meiner Umarmung und drückt sich umso fester an mich. Wir purzeln auf den Rasen. Schwanz an Schwanz in einem hautengen Clinch. Seine Zunge wühlt in meinem Mund.
    
    Die Finger des Jungen wickeln sich um meinen Schaft. Ziehen die Vorhaut stramm. Ich greife nach dem Penis des Teenagers. Wildes Schlecken glitscht umeinander. Aus beiden Schwänzen spritzt der Saft zwischen unsere verschlungenen Leiber und saut ihn und mich mit satten Samenfladen ein.
    
    Wir setzen uns auf.
    
    „Ich heiße übrigens Alexander", lächelt er.
    
    „Torsten."
    
    Wir hocken in der Sonne -- Sperma kleckert über unsere Körper --, und verdauen still das eben Erlebte.
    
    Nach einer Weile finden unsere Zungen und Lippen erneut zusammen. Meine Hände gleiten Alexanders Körper entlang und strolchen immer wieder zwischen dessen Beine, während sein Streicheln über meine Haut zu strömen scheint. Das schmeichelhafte Interesse dieses ...